Der Abschied von Cedrick Makiadi (31) von Werder Bremen ist perfekt. Der kongolesische Mittelfeldspieler wechselt zum türkischen Erstligisten Rizespor. Obwohl der Mittelfeldspieler an der Weser noch ein Jahr Vertrag hatte, lässt ihn Werder ablösefrei ziehen. In Bremen kam Makiadi auf 48 Bundesliga-Einsätze (ein Tor, zwei Vorlagen), bei 28 davon wurde er aber entweder ein- oder ausgewechselt.
Cedrick Makiadi ist auf dem Sprung in die Türkei. Laut türkischen Medienberichten wird der 31-Jährige Bremen verlassen und sich Rizespor anschließen. Die "Syker Kreiszeitung" vermeldet, dass der Kongolese bereits am Donnerstag nicht mehr mittrainiert. Der Mittelfeldmann befindet sich für Gespräche in der Türkei.
Der Kreis der Verkaufskandidaten wird immer größer bei Werder Bremen. Zu Ludovic Obraniak und Izet Hajrovic gesellen sich neuerdings auch Cedrick Makiadi, Mateo Pavlovic und Oliver Hüsing. Dabei stellt Manager Thomas Eichin im Fall des bosnischen Nationalspielers Hajrovic klar: "Ich will Izet ungern verkaufen, möglichst nur ausleihen."
Recht gelassen gibt sich Thomas Eichin in diesen Tagen. Der Werder-Geschäftsführer spricht von "Bewegung im Transfergeschäft" und hofft weiterhin, dass er seine Verkaufskandidaten wie Obraniak, Hajrovic und möglicherweise auch Makiadi noch abgeben kann. Anders die Ausgangsklage bei Vestergaard. Der Däne sei zwar ein gefragter Spieler, doch Eichin möchte den Abwehrchef aus sportlichen Gründen halten.
Sein Förderer ist längst weg, er selbst ist seitdem weg vom Fenster bei Werder: Schlechte Zeiten für Cedrick Makiadi, den Liebling von Ex-Trainer Robin Dutt. Unter Nachfolger Viktor Skripnik spielt der Deutsch-Kongolese nur noch eine Nebenrolle. Er wünscht sich mehr Einsatzzeiten, was indes recht illusorisch ist. Der Mittelfeldspieler, noch bis 2016 unter Vertrag, ist einer der prominenten Verkaufskandidaten des Nord-Klubs.
Kommen und Gehen bei der Bundesliga-Mannschaft der Stunde: Am Mittwoch mischten zwei lange vermisste Spieler in den Einheiten wieder mit, drei andere dagegen blieben dem Mannschaftstraining fern.
Der Bremen Cedric Makiadi hat mit der Demokratischen Republik Kongo beim Africa Cup of Nations in Äquatorialguinea die Bronzemedaille gewonnen. Der Kongo setzte sich im Spiel um Rang drei gegen die Auswahl des Gastgebers mit 4:2 im Elfmeterschießen durch. Matchwinner war Kongos Keeper Kidiaba, der zwei Versuche parierte.
Die Demokratische Republik Kongo hat dank eines 4:2-Erfolgs gegen das Nachbarland Kongo-Brazzaville als erste Mannschaft das Halbfinale in Äquatorialquinea erreicht. Das Team des einst bei Tennis Borussia Berlin spielenden Trainers Jean-Florent Ibengé holte dabei einen 0:2-Rückstand auf und steht nun vor dem größten Erfolg seiner Verbandsgeschichte.
Am Montagabend bestritt die Gruppe B beim Afrika-Cup seine letzten beiden Vorrundenspiele - am Ende jubelten die Demokratische Republik Kongo und Tunesien, die im direkten Duell ein 1:1 erreichten. Beide Teams stehen damit im Viertelfinale.
Im Schlussspurt hat Tunesien am 2. Spieltag Sambia mit 2:1 besiegt und führt damit die Gruppe B nun mit vier Punkten an. Im zweiten Spiel der Gruppe trennten sich am Donnerstagabend DR Kongo und Kapverde mit 0:0.
Am Samstag geht es los: Der Afrika-Cup 2015 wird angepfiffen. Allerdings nicht, wie ursprünglich geplant, in Marokko. Vor knapp zwei Monaten nämlich machte der eigentliche Gastgeber einen Rückzieher, da sich die Nordafrikaner wegen der Ebola-Epedemie nicht dazu in der Lage sahen, die größte Sportveranstaltung des Jahres durchzuführen. Daher werden die besten Nationen Afrikas in Äquatorialguinea ihre Kräfte messen.
Für den Afrika-Cup 2015 in Äquatorialguinea müssen die Bundesligavereine wieder auf einige Spieler verzichten. Insgesamt sind sieben Akteure am Ball, klicken sie sich durch die Afrika-Cup-Teilnehmer aus dem deutschen Oberhaus...