Durch ihre hohe Intensität spielten die Blues ManUnited in der Anfangsphase teilweise an die Wand - Zielspieler Giroud wurde allerdings nicht gefunden. Die erste Chance, ein Freistoß von Rashford, hatten daher die Red Devils (14.) - und wenig später allen Grund zur Ärgernis: Auch nach VAR-Überprüfung wurde Hudson-Odois durchaus elfmeterwürdiges Handspiel im eigenen Strafraum nicht geahndet (16.).
Giroud nimmt de Geas Geschenk nicht an
Der vermeintliche Sünder verbuchte wenig später Chelseas ersten Hochkaräter (22.) - und die Tuchel-Elf insgesamt ein Chancenplus. So lud de Gea Giroud mit einem fahrigen Fehlpass im Aufbau ein, doch der Franzose verzog aus gut 20 Metern hastig (31.). Der Weltmeister verpasste kurz darauf Hudson-Odois scharfe Flanke im Fünfer knapp (36.), eine Führung der Hausherren wäre schon verdient gewesen.
Chelsea begann auch den zweiten Abschnitt sehr dominant und hätte sich durch Ziyech eigentlich belohnen müssen - doch aus kurzer Distanz verhinderte de Gea mit einem starken Reflex den Einschlag (49.). United fand ein zweites Mal ins Spiel, betrieb allerdings selbst Chancenwucher: Mendy parierte McTominays Versuch (61.), bei den knappen Distanzschüssen von Greenwood (60.) und Fred (68.) wäre er chancenlos gewesen.
Werner kommt spät, hat aber Szenen
Doch die Blues machten es ja selbst nicht besser. Mount hatte McTominay nach einem Antritt schon aussteigen lassen, ließ sich aber doch noch vom Schotten blocken (63.). Werner, der eine Pause bekommen sollte, brachte Tuchel erst spät. Dennoch hatte der deutsche Nationalspieler noch zwei Szenen: Zunächst verpasste er eine Flanke denkbar knapp (83.), sein Strafraumabschluss war zu harmlos (85.). Fred vergab die letzte Chance auf der Gegenseite (90.+3) - so blieb United Zweiter, und Chelsea, das die Top 4 unbedingt erreichen will, Fünfter.