Bei Chelsea stand der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger zum ersten Mal nach drei Partien, in denen er zu Beginn auf der Bank Platz nehmen musste, wieder in der Startelf. Er ersetzte Christensen in der Innenverteidigung.
Chelsea spielbestimmend, aber zu selten gefährlich
Die Partie startete wie erwartet mit viel Ballbesitz für die Blues. Die Gäste standen dabei tief und griffen meist erst auf Höhe der Mittellinie an. Der Favorit war zwar spielbestimmend, sorgte aber selten für echte Gefahr im Norwicher Strafraum.
Zur Mitte des ersten Durchgangs wurden die Hausherren dann zielstrebiger. Nach mehreren Londoner Torannäherungen hatte Pulisic die große Chance zur Führung: Krul lenkte den Abschluss des 21-Jährigen jedoch an die Latte (36.). Keine Minute später köpfte Zouma einen Eckball knapp rechts vorbei (37.). Norwich konnte sich danach wieder ein wenig von dem Druck befreien, fing sich jedoch kurz vor der Pause doch noch den Rückstand: Giroud versenkte den Ball nach einer Hereingabe von Pulisic per Kopf im Netz (45.+3).
Norwich viel zu harmlos
Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel. Die von Frank Lampard trainierten Blues kontrollierten die Partie und ließen dabei kaum etwas zu. Norwich traute sich zwar immer wieder in die gegnerische Hälfte, tauchte aber nie wirklich gefährlich vor dem Londoner Kasten auf. Auch von den Hausherren ging nicht mehr allzu viel Torgefahr aus.
Die beste Chance hatte Pulisic, dessen Schuss Krul jedoch parieren konnte (75.). Sonst war im Offensivspiel der Blues meist zu wenig Tempo drin, weshalb eine Vielzahl an Torchancen ausblieb. Da die Gäste sich nicht mehr um eine Schlussoffensive bemühten, reichte Girouds Treffer für den verdienten 1:0-Erfolg, wodurch Chelsea den Vorsprung auf Leicester vorübergehend auf vier Punkte schraubte und so einen weiteren Schritt Richtung Champions League machte. Leicester kann mit einem Sieg am Donnerstag gegen Sheffield United jedoch wieder auf einen Punkt herankommen.