Ein verdienter Sieg für den CFC, weil die Heimmannschaft letztlich die Mehrzahl der Zweikämpfe gewann und vor dem Tor mehr Entschlossenheit zeigte. Torjäger Demir wurde es allerdings auch einfach gemacht. Bei einer Bogenlampe von Zedi standen die Kieler Abwehr und auch Keeper Preuß wie angewurzelt da. Demir konnte sich die Ecke aussuchen. Das 2:0 erzielte der Deutsch-Türke per Kopf.
Kiels Trainer Moors stellte nach der Pause um. Hardt und Schultz mussten weichen, Pukaß und Seidel kamen ins Team. Die Gäste hatten daraufhin ihre stärkste Phase, bei Ahlfs Eigentor schien die Partie zu kippen. Doch im Abschluss fehlte Kiel weiter die Kaltschnäuzigkeit. Zudem hatten die Chemnitzer bei zwei strittigen Schiedsrichter- entscheidungen das Glück auf ihrer Seite. Ein Tor von Meyer, glänzend vorbereitet durch M'boma, brachte schließlich die Entscheidung.
Jens Wohlgemuth