UEFA-Cup und EM im Visier: Wolfsburgs Portugiese Ricardo Costa. imago
Doch jetzt ist der Innenverteidiger komplett fit und blickt optimistisch nach vorne. Mit dem kicker sprach der 26-Jährige über
. . . den UEFA-Cup: Schon in der Hinrunde hatte Costa dieses Ziel vorsichtig formuliert und wurde belächelt. Nun sieht er sich bestätigt: "Wir sind nicht schlechter als die Mannschaften vor uns." Auch im Team habe es anfangs skeptische Blicke gegeben, verrät er. Mittlerweile hat er festgestellt: "Alle Spieler wollen jetzt in den UEFA-Cup."
. . . Felix Magath: Costa erkennt Parallelen zwischen Magath und José Mourinho, unter dem er 2004 mit dem FC Porto die Champions League gewann. "Ihre Ansprache an das Team ist sehr ähnlich." Für Magath wie auch Mourinho gebe es nur eines: "Gewinnen, gewinnen, gewinnen. Beide lieben den Sieg." Bei Magath lobt der stellvertretende Kapitän die harte Trainingsarbeit. "In jedem Spiel merken wir, dass wir mehr zulegen können als der Gegner. Das gibt Selbstvertrauen."
. . . die EM: Sechsmal spielte Costa bislang für Portugal, die Aussichten auf die EURO sind angesichts seiner Verletzungen und der Konkurrenz (Ricardo Carvalho, Fernando Meira) eher gering. "Ich hoffe auf meine Chance, muss aber eine ganz starke Rückrunde spielen." Gleiches gelte für seinen VfL-Nebenmann Alexander Madlung: "Er hat die Qualität für die deutsche Nationalelf. Aber auch für ihn gilt: Je besser es für den VfL läuft, desto größer sind die Chancen." Seite an Seite in den UEFA-Cup und zur EM - "das", sagt Costa "wäre ein Traum".
Thomas Hiete
