Der italienische Ex-Nationalspieler und Weltmeister von 2006, Christian Zaccardo, setzt seine Karriere bei den Hamrun Spartans in Maltas Profiliga fort. Dies gab der Klub am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite bekannt. Zaccardo (35) spielte 17-mal für sein Heimatland und wurde 2009 unter Felix Magath mit dem VfL Wolfsburg deutscher Meister. Zuletzt war er in Italien für Vicenza Calcio aktiv.
Den anderen Weg geht indes der Ex-Wolfsburger Cristian Zaccardo (32), der nach eineinhalb Jahren bei Milan nun zurück nach Parma wechselt.
Der 18-malige italienische Meister AC Mailand hat den früheren Bundesliga-Profi Cristian Zaccardo verpflichtet. Der 31-jährige Defensivspieler, der in der Saison 2008/09 für den VfL Wolfsburg auflief, wechselt vom FC Parma zu den Rossoneri. "Ich bin stolz, jetzt bei Milan zu sein. Ich werde mein Bestes geben", sagte der Weltmeister von 2006, der für Wolfsburg 15 Bundesliga-Spiele (ein Tor) bestritt und mit den Wölfen deutscher Meister wurde.
Nur noch eine Woche! Die Transferzeit wird langsam knapp, in den deutschen und internationalen Topligen müssen die Manager so langsam ihre Kader komplett bekommen. Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? kicker online gibt ihnen einen Überblick über das Geschehen auf dem Transfermarkt. Heute u.a. im Gespräch: Xavi, Berkay Dabanli, Afriyie Acquah, Fernando Llorente, Cristian Leonel Ramirez, Yoan Gouffran, Rob Friend, Dorge Kouemaha, Yann M'Vila, Moussa Sissoko, Carlos Eduardo und Theofanis Gekas.
Der italienische Weltmeister Cristiano Zaccardo verlässt den deutschen Meister VfL Wolfsburg und wechselt zum italienischen Erstliga--Aufsteiger FC Parma. "Das stimmt", bestätigte Wolfsburgs Trainer Armin Veh bei Sky und erklärte, dass der frei gewordene Kaderplatz bis zum Ende der Transferfrist am Montag wohl nicht mehr besetzt wird.
Mit trauriger Miene trottete er aus dem Kabinentrakt. In Köln wurde Cristian Zaccardo (27) wieder einmal nach einer indiskutablen Leistung zur Pause ausgewechselt. Hatte sich Trainer Felix Magath (55) in der Vergangenheit immer noch schützend vor seinen Sieben-Millionen-Euro-Einkauf gestellt und ihn lediglich aufgrund körperlicher Defizite anfangs gerügt ("Der hat nichts drauf"), wurde er nun am Sonntag deutlich.
Auch wenn der Einzug in die nächste Runde schon vor diesem abschließenden Gruppenspiel perfekt gemacht wurde, gehört der Wolfsburger Auftritt in Mailand zu den bedeutendsten Spielen der VfL-Vereinsgeschichte. "Wir wollen uns mit einer Top-Truppe messen und sie mal ein wenig ärgern", sagt Trainer Felix Magath (55). Schon ein Remis reicht, um den Gruppensieg einzufahren.
So etwas nennt man "Höchststrafe". Am Donnerstag gegen Portsmouth (3:2) hatte Felix Magath (55) den indisponierten Cristian Zaccardo bereits nach 36 Minuten vom Platz genommen. "Er hat sich nicht an die Anweisungen gehalten", begründete der Coach die Herausnahme des Weltmeisters, der diesem Titel in Wolfsburg bislang zu keiner Zeit gerecht wurde. Wie der kicker weiß, dachte Zaccardo trotz aller öffentlichen Durchhalteparolen bereits über eine Rückkehr nach Italien schon im Winter nach.
Der VfL Wolfsburg ist am Montagabend in einem Benefizspiel beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth lediglich zu einem 2:2 (0:1)-Unentschieden gekommen. Viel schlimmer als das Ergebnis aber wiegt die Verletzung von Cristian Zaccardo, die einen Einsatz am Samstag im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld unmöglich macht.
Sein Einstand in der Bundesliga verlief alles andere als weltmeisterlich (kicker-Note 5). Cristian Zaccardo (26), der Sieben-Millionen-Einkauf, den man eigentlich schon ein wenig weiter wähnte als den zweiten Top-Neuzugang Andrea Barzagli (27, 14 Millionen Euro), enttäuschte im Gegensatz zu seinem Landsmann.
Am 26. Juni wurde Sieben-Millionen-Euro-Neuzugang Cristian Zaccardo freudig beim VfL Wolfsburg empfangen, nun ziehen aber erste dunkle Wolken bei den "Wölfen" bezüglich des Weltmeisters auf. Der Fitnesszustand des 26-Jährigen ist der Stein des Anstoßes, wie Trainer Felix Magath wissen ließ.
Vor einem Jahr war es noch nahezu unverstellbar, dass ein Spitzenfußballer aus dem sonnigen Italien, dem Land des Weltmeisters, nach Deutschland wechselt. Liga-Primus Bayern München machte mit Torjäger Luca Toni (31) schließlich den erfolgreichen Anfang und wird nun wohl, was die Italiener-Quote angeht, vom VfL Wolfsburg überflügelt.