Am Montag hatten die Lilien Drittligist TSV 1860 München mit 1:0 bezwungen, fünf Tage zuvor noch daheim in Darmstadt Drittligist SV Wehen Wiesbaden mit 2:1.
Die Defensive, die im Ligaalltag bislang deutlich mehr Probleme machte als in den bisherigen Spielzeiten unter dem zunächst stets defensiv denkenden Coach, gewinnt derzeit also zumindest in den Testbegegnungen wieder an Stabilität. Gegen Rapperswil-Jona erarbeiteten sich die Darmstädter zudem eine Reihe von Chancen, vor allem in der ersten Halbzeit. Nach der Pause verflachte die Partie.
"Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen, die Chancen dazu waren da", resümierte Schuster nach dem letzten Trainingslager-Test (Rückreise am Samstag). Positiv gewesen sei, "dass wir zu null gespielt haben. Auf der anderen Seite hat man gesehen, dass die Beine sehr schwer waren."
Man werde "sicherlich die ein oder andere Erkenntnis aus dem Spiel ziehen", so Schuster, der erneut zehnmal wechselte und wie schon gegen die Münchner allein den Torwart (diesmal Daniel Heuer Fernandes) durchspielen ließ. Unter den in Hälfte zwei gebrachten Akteuren war auch Alvin Jones. Der Bruder von Stammkraft Joevin Jones wird derzeit als potenzieller Zugang für die rechte Abwehrseite getestet.