Bereits bei der EM 2019 in Italien stand Markus Schubert im Kader des Vize-Europameisters. Damals noch im Schatten von Alexander Nübel. Diese Konstellation sollte es dann auch im Verein geben, als Schubert nach der EURO von Dresden ebenfalls zum FC Schalke 04 wechselte und sich dort hinter Nübel einreihte.
In der U 21 allerdings sollte nun Schubert nach Nübels altersbedingtem Ausscheiden Stammkeeper werden. Wurde er auch. In den fünf Länderspielen bis zum Lockdown stand Schubert im deutschen Tor. Doch dann wurde der 22-Jährige erst von den Turbulenzen um Corona, später von denen in Schalkes Krisensaison erfasst. Zunächst hatte er auch bei den Königsblauen Nübels Stammplatz erobert, musste den aber nach zehn Partien und einer Schwächephase wieder räumen. Nübel, dessen bevorstehender Wechsel zum FC Bayern schon klar war, kehrte ins Schalker Tor zurück.
Spielersteckbrief Schubert
In der aktuellen Spielzeit musste sich Schubert dann mit der zuvor zu Brann Bergen ausgeliehenen, früheren Schalker Nummer 1, Ralf Fährmann, auseinandersetzen. In dieser Phase hatte Nationalcoach Stefan Kuntz bewusst auf eine Nominierung Schuberts verzichtet, damit sich der auf die Herausforderung im Klub konzentrieren konnte. Doch erneut zog Schubert den Kürzeren, in den ersten beiden Spielen spielte der Routinier Fährmann für Schalke.
Neues Umfeld, neue Aufgabe - Schubert fehlt bei der U 21
Wegen der neuesten Kehrtwende fehlt Schubert nun erneut im deutschen Aufgebot. Schalke und Eintracht Frankfurt haben sich in der Zwischenzeit auf einen Torhütertausch auf Leihbasis für ein Jahr geeinigt. Während Frederik Rönnow, bei der Eintracht Nummer 2 hinter Kevin Trapp, auf Schalke Nummer 1 werden soll, übernimmt nun Schubert dessen Rolle in Frankfurt. Nun soll sich Schubert erst mal an sein neues Umfeld und seine neue Aufgabe konzentrieren, wieder zur Ruhe kommen. Dann dürfte er für die kommenden Maßnahmen auch wieder im DFB-Dress ein Thema werden.
