2. Bundesliga (D)

Das Kreuz mit dem Knie: Zwangspause für Paderborns Schuster

Paderborns Mittelfeldspieler fällt aus

Das Kreuz mit dem Knie: Zwangspause für Schuster

Paderborns Mittelfeldspieler Marco Schuster hat sich am Knie verletzt.

Paderborns Mittelfeldspieler Marco Schuster hat sich am Knie verletzt. IMAGO/PaetzelPress

Der SC Paderborn schielt als Tabellenvierter noch immer nach oben. Die Ostwestfalen treten nach dem torlosen Remis beim 1. FC Magdeburg aber auch ein wenig auf der Stelle. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf den 1. FC Heidenheim, der derzeit den Aufstiegsrelegationsplatz belegt.

Zudem muss der SCP07 in nächster Zeit auf Marco Schuster verzichten. Der Mittelfeldspieler verließ in Magdeburg nur 20 Minuten nach seiner Einwechslung verletzt den Platz. Er hat sich einen Teilanriss des Innenbandes im linken Knie zugezogen, wie der Klub am heutigen Dienstag mitteilte.

Es gibt aber auch positive Nachrichten für Chefcoach Kwasniok: Raphael Obermair und Sebastian Klaas starten ihre Rückkehr auf den Trainingsplatz. Obermair absolviert bereits Teile des Mannschaftstrainings, Klaas trainiert noch individuell.

Am Samstag ist der SC Paderborn zu Gast beim SSV Jahn Regensburg (13 Uhr, LIVE! bei kicker) und hofft nach drei sieglosen Spielen in Folge drei Punkte aus der Oberpfalz zu entführen.

Zum zehnten Mal steht hinten die Null

Kwasniok gewann dem jüngsten 0:0 schließlich auch Positives ab. Mit dem Zähler haben die Ostwestfalen immerhin bereits zehn Spieltage vor dem Saisonende die 40-Punkte-Marke erreicht. "Das ist für einen Klub wie den SCP nicht selbstverständlich", stellte der Cheftrainer fest und freute sich zudem darüber, dass seine Mannschaft bereits zum zehnten Mal in der laufenden Spielzeit ohne Gegentor geblieben war. Das ist - gemeinsam mit dem 1. FC Heidenheim - der Liga-Bestwert. Die Defensive mit der inzwischen fest etablierten Dreierkette aus Jannis Heuer, Tobias Müller und Chelsea-Leihgabe Bashir Humphreys in Magdeburg stand insgesamt erneut sicher.

Auch die angesichts der vielen Ausfälle komplett neu aufgestellte Offensivreihe machte insgesamt einen ordentlichen Job. Niclas Nadj bewies bei seinem Startelfdebüt, dass er den Sprung aus der 4. in die 2. Liga schaffen kann.

Nadj entwickelt sich zur Alternative

Der 22-Jährige war im Januar vom SC Weiche Flensburg an die Pader gewechselt. Nadj hatte auf der Zehnerposition immer wieder gute Ideen und spielt erfreulich unbekümmert auf.  Der 1,78 Meter große Mittelfeldspieler bietet sich nun als Ergänzung oder gar Alternative zu den Kreativakteuren Julian Justvan und Florent Muslija an.

mas

Karlsruhe dominiert: Die kicker-Elf des 24. Spieltags