Wie die Münchner am Samstag in Wolfsburg siegte auch der FC Zürich in letzter Minute. Im Basler St.-Jakob-Park waren die vom früheren Bayern-Profi Thorsten Fink betreuten Gastgeber vor dem Wechsel durch einen herrlichen Fallrückzieher des Argentiniers David Abraham (38.) in Führung gegangen. Danach verpasste der Meister aber mehrfach die Vorentscheidung, und der FCZ hatte noch zwei späte Antworten parat: Drei Minuten vor Schluss glich der frühere "Löwen"-Profi Mathieu Beda aus, als er einen Buff-Freistoß ins Tor abfälschte, und in der dritten Minute der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Ex-Herthaner Amine Chermiti sogar noch der Siegtreffer. Es war das dramatische Ende eines über weite Strecken enttäuschenden Topduells.
Dicker Wermutstropfen für die Zürcher: Mittelfeldspieler Stjepan Kukuruzovic (22) zog sich beim Sieg in Basel einen Kreuzbandriss zu - ohne Einwirkung des Gegenspielers. Der Spieler wird kommende Woche operiert und wird mindestens sechs Monate ausfallen.
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Spielersteckbrief Béda
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Spielersteckbrief Kukuruzovic
Nach drei Niederlagen in Serie zum Auftakt hatte der FCZ am vergangenen Wochenende den Lokalrivalen GC mit 6:0 abgeschossen. Spätestens nach dem Erfolg in Basel dürften die Zürcher selbstbewusst zum Play-off-Hinspiel (Mittwoch, 20.45 Uhr, LIVE! bei kicker online) nach München reisen. Das Rückspiel findet am 23. August in der Schweizer Bankenmetropole statt.
