Das bisherige Frühjahr bereitet dem LASK so einiges an Kopfschmerzen. Zunächst kassierte man trotz überzeugender Vorstellung eine 2:3-Niederlage im ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen Red Bull Salzburg, anschließend blieb man auch in den vier folgenden Ligaspielen allesamt ohne Sieg. Sowohl gegen Austria Klagenfurt (2:2), den TSV Hartberg (0:0) als auch zuletzt gegen Altach (0:0) kamen die Linzer nicht über ein Unentschieden hinaus, gegen den Wolfsberger AC kassierten sie zudem eine knappe Heimpleite. Seit bereits drei Spielen warten die Oberösterreicher, die mit 26 Toren mittlerweile nur mehr den siebtbesten Angriff der gesamten Liga stellen, schon auf den nächsten Treffer. Beim vergangenen Duell in Altach gelang ihnen nicht einmal ein Schuss auf den gegnerischen Kasten.
Bundesliga - 22. Spieltag
Dass sich das nun ausgerechnet beim kommenden Duell gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg ändern soll, könnte zu einer schwierigen Aufgabe werden. Allerdings konnte der LASK das Hinspiel gegen die Mozartstädter mit 1:0 für sich entscheiden und erstmals nach zwölf Duellen wieder einen vollen Erfolg gegen den österreichischen Serienmeister bejubeln. Sollte der Mannschaft von Thomas Sageder dieses Kunststück erneut gelingen würde man gar eine lange Durststrecke beenden und erstmals seit der Saison 1998/99 wieder zwei Bundesliga-Siege in Folge gegen Salzburg feiern. Das war allerdings noch vor dem Einstieg von Red Bull.
Neben der Tatsache, dass der LASK den Salzburgern die letzte Liga-Niederlage zufügen konnte, sollte ebenso Mut machen, dass man in vier der vergangenen sechs Duelle gegen sie jeweils Zählbares mitnehmen konnte. Zudem kehren mit Kapitän und Topscorer Robert Zulj sowie Rechtsverteidiger Filip Stojkovic zwei wichtige Stützen vor dem Topduell in den Kader zurück. Auch deshalb richtet Cheftrainer Sageder einen klaren Appell an seine Profis: "Wir wollen gegen Salzburg eine Reaktion zeigen und den Grunddurchgang mit einem positiven Gefühl abschließen. Dafür ist es wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen, die Basics wieder auf den Platz bringen und ein hohes Maß an Intensität, taktischer Disziplin und Mut an den Tag legen, um Salzburg bestmöglich fordern zu können."