Champions League

RB Leipzig: Seiwalds Erklärung für die Niederlage bei ManCity

Leipzig gibt beim Titelverteidiger ein 2:0 aus der Hand

"Deshalb war es so schwer": Seiwalds Erklärung für die Niederlage bei ManCity

Am Ende standen Nicolas Seiwald (re.) & Co. mit leeren Händen da.

Am Ende standen Nicolas Seiwald (re.) & Co. mit leeren Händen da. Getty Images

"Jetzt bleibt schon Frust hängen direkt nach dem Spiel", musste Mittelfeldmann Nicolas Seiwald nach dem 2:3 bei Manchester City bei DAZN zugeben. Zuvor hatten Leipzig dank richtig guten ersten 45 Minuten beim Titelverteidiger sogar mit 2:0 geführt. Aber dann wurde der Favorit immer besser - und drehte auch nicht unverdient das Spiel.

"Wir haben es in der ersten Hälfte richtig gut gemacht, gegen Ball, mit dem Ball - und wir haben die Konter richtig gut ausgenutzt. Dass du es über 90 Minuten nicht halten kannst, ist auch klar. Dass wir gleich drei Gegentore bekommen, ist bitter", fuhr Seiwald fort. Erling Haaland, Phil Foden und der eingewechselte Julian Alvarez sorgten schließlich für den fünften Sieg im fünften Spiel für die Skyblues.

"Hier ist es zu keiner Phase einfach", weiß Keeper Janis Blaswich. "Wir haben in der zweiten Hälfte schwieriger als in der ersten Hälfte ins Spiel gefunden. Durch das 1:2 wird das Stadion nochmal wach, vorher haben wir es ordentlich zum Schweigen gebracht."

"Das hat Manchester City dann ausgenutzt"

Das 1:2 fiel bereits in der 54. Minute und damit etwas zu früh für Leipzig. Warum es am Ende nicht gereicht hat, beim Champions-League-Titelverteidiger etwas mitzunehmen, erklärt Seiwald wie folgt: "In der zweiten Halbzeit konnten wir unsere Ballbesitzphasen nicht mehr so gut nutzen, haben uns immer weiter hinten reindrücken lassen. City hat es noch schneller und effizienter gespielt. Es war sehr intensiv, wir mussten viel verschieben. Deshalb war es auch so schwer, über 90 Minuten die Intensität so hoch zu halten. Das hat Manchester City dann ausgenutzt."

Aber in Manchester zu verlieren, ist natürlich keine Schande. Und auch sportlich ist das Ergebnis verkraftbar, denn bereits vor dem Spiel stand Leipzig als Achtelfinalist der Königsklasse fest. Der Gruppensieg ist seit Dienstagabend für RB, das neun Punkte auf dem Konto hat, nicht mehr möglich, da ManCity die Optimalausbeute von 15 Punkten vorweist. Somit steht für die Sachsen Platz zwei schon sicher fest und das letzte Gruppenspiel am 13. Dezember gegen die Young Boys Bern hat sportlich keine große Bedeutung mehr.

mst

Bilder zur Partie Manchester City gegen RasenBallsport Leipzig