DFB-Trainer Christian Wörns veränderte seine Startformation gegenüber dem 0:0 gegen Polen auf sieben Positionen: Im Tor stand nun Gebhardt statt Atubolu, in der Abwehr wurde Beifus durch Atemona ersetzt, im Mittelfeld spielten Tauer, Röhl und Weißhaupt statt Martel, Messeguem sowie Obuz und im Sturm fanden sich Kehrer und Beier wieder, dafür mussten Knauff und Jastremski weichen.
Die erste Halbzeit dominierte das deutsche Team überwiegend, tat sich gegen die kompakte Defensive der Rumänen jedoch sehr schwer. So dauerte es bis zur 22. Minute, ehe eine echte Tormöglichkeit für das DFB-Team heraussprang: Weißhaupt suchte und fand Beier, der aus kurzer Distanz und nahe dem linken Pfosten lauernd nur das Außennetz traf.
Erst in der 42. Minute war dann wieder so etwas wie Aufregung im rumänischen Strafraum - und wieder war Beier der Stürmer mit dem Abschluss: Über Weißhaupt und Nebel landete das Leder bei ihm im Fünfmeterraum. Doch der rumänische Keeper Hindrich hatte aufgepasst und verhinderte den Rückstand.
Nach der Pause zunächst das gleiche Bild: Deutschland war überwiegend am Ball, Rumänien stand tief und verlegte sich aufs Verhindern. Das gelang dann in der 59. Minute nur bedingt, denn Dutu stoppte eine Flanke von Beier mit der Hand. Den fälligen Strafstoß verwandelte dann Nebel sicher (60.).
Nun mussten die Rumänen aufmachen - und Deutschland konnte die Räume gut nutzen. Hindrich konnte in der 70. Minute noch gegen Weißhaupt klären, doch drei Minuten später musste er hinter sich greifen: Emilio Kehrer vollendete ein Zuspiel von Asta. Allerdings: Der Freiburger war bei Ballabgabe deutlich im Abseits, was mangels Videoassistent unentdeckt blieb (73.).
Hindrich musste kurz danach angeschlagen raus. Deutschland blieb am Drücker und hatte noch einige weitere Chancen. Zwei davon führten noch zu weiteren Treffern: Schmidt köpfte nach einer Ecke von Nebel ein (85.) und Kehrer legte noch mit seinem zweiten Treffer nach Zuspiel von Obuz nach (87.).
Im November geht es dann für das Wörns-Team weiter mit Spielen in Frankreich (11. November) und gegen Portugal (15. November).