20:34 - 17. Spielminute

Tor 1:0
Risse
Rechtsschuss
Deutschland

20:41 - 24. Spielminute

Tor 1:1
Necid
Kopfball
Vorbereitung Marecek
Tschechien

20:59 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Tschechien)
Vosahlik
Tschechien

21:41 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Sukuta-Pasu
für Naki
Deutschland

21:43 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Zeman
für Moravek
Tschechien

21:51 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
L. Bender
Deutschland

22:00 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Tschechien)
Hable
Tschechien

22:20 - 97. Spielminute

Spielerwechsel
Latza
für S. Bender
Deutschland

22:22 - 98. Spielminute

Spielerwechsel
Reinberk
für Hable
Tschechien

22:25 - 101. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Gebhart
Deutschland

22:34 - 108. Spielminute

Spielerwechsel
Vrancic
für Gebhart
Deutschland

22:35 - 109. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Kopplin
Deutschland

22:40 - 113. Spielminute

Spielerwechsel
Wojnar
für Lecjaks
Tschechien

22:46 - 119. Spielminute

Tor 2:1
Sukuta-Pasu
Rechtsschuss
Vorbereitung Vrancic
Deutschland

22:48 - 120. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Nsereko
Deutschland

D

TSC

U-19-Europameisterschaft

Sukuta-Pasu macht's in der 119. Minute

2:1 nach Verlängerung gegen Gastgeber Tschechien

Sukuta-Pasu macht's in der 119. Minute

Richard Sukuta-Pasu

Matchwinner in der vorletzten Minute der Verlängerung: Richard Sukuta-Pasu. imago

Horst Hrubesch, der Trainer der deutschen U19, brachte dieselbe Elf, die im letzten Gruppenspiel in überzeugender Manier Ungarn mit 2:1 bezwang. Die Bender-Zwillinge bildeten in der Mittelfeldzentrale die Doppelsechs, der am Sprunggelenk verletzte Mittelstürmer Sukuta-Pasu war zwar wieder fit, doch saß er zunächst nur auf der Bank.

Die deutsche Mannschaft spielte in den ersten 20 Minuten sehr dominant, störte die Tschechen früh und setzte sich in der Hälfte des Gastgebers fest. Dieser hatte in der ersten Phase des Spiels gehörigen Respekt, so dass vor allem die Zweikämpfe nahezu allesamt an die deutschen Nachwuchskicker gingen.

Spieler des Spiels

Marcel Risse Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Gegen das technisch bessere deutsche Team setzten die Tschechen auf ihre Robustheit und waren so ebenbürtig.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Risse (17')

1:1 Necid (24')

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Deutschland
Deutschland

Zieler3 - Diekmeier3, Jungwirth3,5, Reinartz4, Kopplin3 - L. Bender3 , S. Bender3,5 , Risse1,5 , Nsereko4 - Naki4,5 , Gebhart3,5

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Tschechien
Tschechien

Vaclik5 - Reznik3, Brunclik4, Polak3,5, Heidenreich4 - Hable3 , Vosahlik3 , Marecek3,5, Moravek3,5 , Lecjaks3 - Necid1,5

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Schiedsrichter-Team

Olivier Thual Frankreich

5
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Spielinfo
Stadion Mestsky
Zuschauer 5.000 (ausverkauft)
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Das Engagement der Deutschen wurde in der 17. Minute durch Risse belohnt, der einen Ball von Hable abfing und aus 22 Metern draufhielt. Die Kugel flatterte Richtung tschechisches Tor, und Keeper Vaclik boxte sich die Kugel aus 22 Metern ins eigene Netz. Obwohl der Treffer klar auf die Kappe des tschechischen Torwarts ging, war die Führung dennoch verdient.

Offensichtlich fühlte sich die DFB-Elf jedoch zu sicher, denn Mitte des ersten Abschnitts kippte das Spiel. Nach einer weiten Freistoßflanke schlug Tschechiens Torjäger Necid zu, der sich gegen Sven Bender durchsetzte und aus acht Metern wuchtig einköpfte (24.). Fortan waren die Tschechen gleichwertig und hatten zumindest den übergroßen Respekt abgelegt. Am deutlichsten sah man dies in den Zweikämpfen, die von den Tschechen nun viel bissiger geführt wurden. Große Chancen hatten aber weder die Deutschen noch die Tschechen bis zur Halbzeit, so dass beide Teams mit einem gerechten Remis in die Pause gingen.

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In der zweiten Halbzeit gestalteten die Tschechen das Spiel weiter ausgeglichen und bekamen sogar langsam aber sicher Oberwasser. Die deutsche Elf fand keinen Rhythmus brachte besonders im Offensivspiel bis zur 70. Minute wenig bis nichts zustande. Hrubesch sah dieses Defizit an Durchschlagskraft und brachte Sukuta-Pasu für den diesmal blassen Naki.

Doch besser wurde das Spiel der Deutschen zunächst nicht. Vielmehr musste die Hrubesch-Elf aufpassen, dass sie bei den vielen Standards der Tschechen nicht in Rückstand geriet. Wie schon im ersten Abschnitt, verlief auch die Endphase des zweiten Durchgangs ohne große Höhepunkte. Allein bei einer abseitsverdächtigen Situation hatte Necid in der 84. Minute den Siegtreffer auf dem Kopf, doch war er zu überrascht, dass er vier Meter vor dem Tor noch an den Ball kam. Trotz dieser Großchance war das 1:1 nach 90 Minuten ein gerechtes Ergebnis.

In der Verlängerung übernahm Deutschland wieder mehr das Kommando, doch blieben Torchancen weiterhin Mangelware. Beide Teams gingen nun auch nicht mehr das letzte Risiko. Die Tschechen hofften vergebens auf eine ihrer gefährlichen Standards, die Deutschen mühten sich ab, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zukommen. Bis zur 119. Minute. Da bolzte Kopplin den Ball weit aus der eigenen Hälfte, der eingewechselte Vrancic verlängerte per Kopf und Sukuta-Pasu hämmerte das Leder aus 16 Metern genau in den Winkel. Als sich alle schon auf das Elfmeterschießen eingestellt hatten, riss der Leverkusener Stürmer die tschechische Elf aus allen Finalträumen.

Im Endspiel steht nun die deutsche Elf, die am Samstag auf die Italiener trifft. Fehlen wird dann Nsereko, der sich kurz nach dem Tor zum 2:1 eine Gelbe Karte einfing und nun für das Finale gesperrt ist.