Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte setzte sich der Nachwuchs aus Deutschland im Duell mit Frankreich nach der Pause auf fünf Tore ab, versäumte aber eine Vorentscheidung - Frankreich verkürzte nach rund 40 Minuten auf 21:22. Doch die DHB-Auswahl zeigte dann Moral, geriet nicht in Rückstand, sondern setzte sich bis zur 50. Minute vorentscheidend auf 27:23 ab, der Vorsprung hielt dann bis zum Schlusspfiff.
"Es war in allen Bereichen eine Steigerung zu sehen", freute sich Bundestrainer Heuberger auf der Verbandshomepage. "Gerade die Abwehr stand gut, auch wenn wir manchmal etwas nachlässig waren. Da müssen wir den Spielfluss unterbrechen. Zudem waren beide Torhüter sehr stark."
"Im Angriff haben wir uns gesteigert und hatten weniger Fehler als gestern. Allerdings schaffen wir es nicht, den Fünf-Tore-Vorsprung nach der Pause zu verwalten und ruhiger zu spielen. So bringen Frankreich wir nochmal ran, haben uns letztendlich den Sieg erkämpft, darauf lässt sich aufbauen", so der Junioren-Bundestrainer, der nach dem WM-Gewinn im Sommer den nächsten Jahrgang aufbaut, weiter.
Für Samstag erwartet Heuberger eine echte Herausforderung: "Spanien ist ein Topgegner mit einem tollen Doppeljahrgang, das wird eine harte Nuss, Spanien hatte Probleme im ersten Spiel gegen Frankreich, aber die Mannschaft hat ein Riesenpotenzial." Der Anwurf gegen den amtierenden U19-Welt- und U18-Europameister erfolgt um 20:30 Uhr - die Begegnung wird im Livestream übertragen.
Deutschland - Frankreich 31 : 28 (13:13)
Deutschland: Julian Buchele, Frederik Höler; David Móré 6/3, Marvin Siemer 5/1, Elias Newel 5, Anton Preußner 4, Connar Battermann 4, Jarnes Faust 2, Leif Haack 2, Tim Hertzfeld 1, Theo Straub 1, Vincent Bertl 1, Fritz Haake, Henri Pabst, Frederik Sondermann
Samstag, 6. Januar:
18.00 Uhr: Frankreich - Portugal >> Livestream Frankreich - Portugal
20.30 Uhr: Spanien - Deutschland >> Livestream Spanien - Deutschland
