Vorab des Spiels gab es bereits Aufregung: Die Teammanager beider Klubs waren verärgert über den italienischen Fußballverband, da dieser das nachterminierte Spiel auf Mittwochnachmittag verlegte. In der ersten Phase des Spiels war Chievo überlegen und hatte in der Folge auch mehr Ballbesitz, ohne sich jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Anders da Bologna, das zielstrebiger und cleverer agierte. Die erste nennenswerte Szene hatte Bolognas Stürmer Henry Gimenez in der 17. Minute: Er fing einen schlampigen Pass von Veronas Hintermannschaft ab, lief Richtung Tor, schloss dann jedoch zu hektisch ab, so dass Chievos Torwart Sorentino keine Probleme hatte das Leder zu fangen. Chievo ließ darauffolgend beste Gelegenheiten durch Pellissier und Marcolini ungenutzt.
Spielschema
Wie aus heiterem Himmel dann die Führung für Bologna: Di Vaio zog einen Freistoß gefährlich direkt aufs Tor, Sorrentino konnte den Ball nur nach vorne abprallen lassen, wo Britos goldrichtig stand und zum 1:0 traf (39.).
Nach der Halbzeit der Paukenschlag für Verona: Nach einer scharf in den Strafstoß geschlagenen Ecke köpfte Cesar unhaltbar über Viviano ins Tor (49.). Der Ausgleichstreffer schien das Spiel noch mal zusätzlich zu beleben, denn es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften.
Auf beiden Seiten blieben beste Chancen ungenutzt. Letztlich blieb es Di Vaio vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen: Der Stürmer setzte sich gekonnt gegen zwei Gegenspieler durch und versenkte mit einem schlitzohrigen Schuss in die Ecke zum 2:1-Siegtreffer (90.+2).