Bundesliga

Die möglichen Problemfelder bei Rajko Reps Rückkehr

Neuzugang in Klagenfurt

Die möglichen Problemfelder bei Reps Rückkehr

Rajko Rep wird im Frühjahr wieder für Klagenfurt spielen.

Rajko Rep wird im Frühjahr wieder für Klagenfurt spielen. GEPA Pictures

Rajko Rep ist zurück in der Bundesliga! Nach seinem Auslandsengagement beim rumänischen Erstligisten Sepsi OSK schloss sich der Slowene in der Winterpause Austria Klagenfurt an und wird nach dem LASK und Hartberg bereits für den dritten Verein in der österreichischen Bundesliga auflaufen.

Dennoch kennt sich Rep in Klagenfurt bestens aus, spielte er doch bereits von 2014 bis 2016 für die Austria. Mit den Violetten stieg der 31-Jährige zunächst zwar in die zweite Liga auf, nach dem Zwangsabstieg aufgrund der nicht erhaltenen Lizenz musste Rep die Kärntner Landeshauptstadt aber schon wieder verlassen. Zunächst zwar ein schwerer Schlag, der sich letztlich jedoch als Glücksfall entpuppte.

Rep kämpfte mit Schambeinentzündung

Denn beim LASK und insbesondere bei Hartberg konnte Rep sein Potential voll ausschöpfen, ehe es erst wieder bei seiner jüngsten Station in Rumänien Rückschläge setzte. Aufgrund einer Schambeinentzündung fiel der neunfache slowenische A-Nationalteamspieler fünf Monate aus, die Vertragsauflösung im Dezember des vergangenen Jahres war die Folge.

Die Bayern-Bilanz der Bundesligisten seit 2014 - mit einem klaren Spitzenreiter

Zurück in Klagenfurt will Rep nun aber an goldene Zeiten anknüpfen. "Alles ist super! Mir geht es gut, die anderen Jungs haben mich mit offenen Armen aufgenommen. Meine Ziele sind klar: Ich werde in der Vorbereitung hart arbeiten, um in Top-Form zu kommen und will dem Team helfen, Tore zu schießen und vorbereiten zu können. Ich bin ein Typ, der frei aufspielt, wenn es auch drumherum passt. Waidmannsdorf ist meine zweite Heimat“, sagte der 31-Jährige auf der Vereinshomepage.

Wenig Spielpraxis und große Erwartungen

Trotz der offensichtlichen Vorfreude warten auf Rep in Klagenfurt aber auch Herausforderungen. Fraglich wird sein, wie der Mittelfeldmann seine lange Verletzungspause wegsteckte und inwieweit er sich in das in der Herbstsaison bestens funktionierende System der Pacult-Elf einfügen wird. Auch die hohe Erwartungshaltung könnte für den einstigen Publikumsliebling im Frühjahr zum Problem werden.

Der 31-Jährige selbst will davon aber nichts wissen. Grund dafür ist auch ein Vier-Augen-Gespräch mit Peter Pacult: "Er hat mir gesagt, was er von mir erwartet: Ich soll Gas geben, ehrliche Arbeit abliefern und mich in die Gruppe einfügen. Also all das, was ich mir vorgenommen habe."

nf