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Großes Thema TV-Einnahmen und der Vorteil Verlustausgleich
Die Coronakrise machte auch vor der Bundesliga nicht halt, die ihren Spielbetrieb vorläufig einstellen musste und somit auf eine ungewisse Zukunft zusteuert. Dennoch gibt es bezüglich der finanziellen Auswirkungen große Unterschiede innerhalb der Liga. Die 18 Klubs in der Übersicht... picture alliance (2)/imago images (2)
Paderborn steht wirtschaftlich vor existenziellen Herausforderungen. Die Rücklagen sind knapp. Nun müssen womöglich angesichts eines drohenden Fehlbetrages von rund zehn Millionen Euro diverse Vorhaben zurückgestellt werden. Konkret könnte das den gerade im Februar begonnenen Umbau der Benteler-Arena betreffen. imago images
Wie bei den meisten Konkurrenten müssen in Bremen alle Möglichkeiten, um - je nach Szenario - die Liquidität des Klubs aufrechtzuerhalten, sondiert werden. Von Kreditaufnahme bis zur Diskussion über einen Gehaltsverzicht der Profis ist nichts auszuschließen. imago images
Kurzfristig wird Vorjahres-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf finanziell nicht ins Trudeln geraten. Die Personalkosten sind eher bescheiden, es wurde sparsam gewirtschaftet. Der Verein ist schuldenfrei, ein Liquiditätsproblem droht in absehbarer Zeit nicht. Getty Images
Die drohenden Verluste im Geschäftsjahr einzudämmen wird auch in Mainz schwer genug. Der ursprünglich erwartete Umsatz von rund 120 Millionen Euro und der damit verbundene Gewinn von 1,2 Millionen Euro wird sich nicht mehr realisieren lassen. Nach kicker-Berechnungen stehen in Mainz noch 15,7 Millionen Euro an TV-Geldern aus, die mit der vierten Tranche im Mai fließen - ob und wann diese Summe eingeht, steht in den Sternen. imago images
In der vergangenen Saison wurde ein Überschuss von 9,6 Millionen Euro erwirtschaftet, das Eigenkapital zum 30. Juni 2018 zudem mit fast 44 Millionen Euro beziffert. Dennoch trifft den Klub die Spielpause überproportional hart angesichts der starken Abhängigkeit von den TV-Geldern, die in der Bilanz 2018/19 bei einem Gesamtetat von fast 55 Millionen Euro mit fast 59 Millionen beziffert wurden. imago images
Bei Hertha wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit den Auswirkungen der Krise befasst, gerade auch den finanziellen. Würde die Saison abgebrochen, verlöre Hertha an Zuschauereinnahmen und TV-Geld gut 20 Millionen Euro - an Stadionmiete würde man dafür 1,2 Millionen Euro einsparen. imago images
Finanziell ist die Eintracht so aufgestellt, dass selbst bei einem Saisonabbruch der Fortbestand des Klubs wohl nicht auf dem Spiel stehen würde. Das Eigenkapital lag zum Ende der Spielzeit 2018/19 bei 34,6 Millionen Euro und dürfte aufgrund der Transfers im vergangenen Sommer nicht gesunken sein. Allein aus der TV-Vermarktung würden allerdings 20,12 Millionen Euro wegbrechen, hinzu kämen Verluste bei den Sponsorengeldern. picture alliance
Präsident Dirk Zingler sagt, dass Union als Bundesliga-Neuling nicht über die Stabilität verfüge wie manch etablierter Erstligist. In dem Zusammenhang fällt die Abhängigkeit von den TV-Einnahmen auf. Bei der Saisonplanung ging Union hierbei in Höhe von 35,998 Millionen Euro aus. Das wären etwa 48 Prozent der geplanten Gesamteinnahmen (74,481 Millionen Euro). picture alliance
Finanziell steht man für eine Pause bis Saisonende solide da. Selbst ein Saisonabbruch würde den Klub nicht kollabieren lassen. Der Ausfall von dann rund 20 Millionen Euro an TV- und Zuschauereinnahmen sollte für die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA, die 38 Millionen Euro Eigenkapital ausweist, nicht das Aus bedeuten. picture alliance
Wirtschaftlich ist die TSG unter denjenigen Klubs einzuordnen, die für diese Krise gerüstet sind und auch einen etwaigen Saisonabbruch überstehen würden. Wie schon seit 2011 auch ohne weitere Zuwendungen von Mäzen Dietmar Hopp. Gewinne von 60 Millionen Euro in den letzten vier Geschäftsjahren stehen zu Buche - die Rekordeinnahmen aus Transfers in dieser Saison von rund 130 Millionen Euro nicht eingerechnet. picture alliance
Grundsätzlich gerüstet sieht sich der Verein auch finanziell. 76 Millionen Euro Eigenkapital wies der SC bei der Mitgliederversammlung im vergangenen Oktober aus, mehr als viele Konkurrenten aus dem Bundesliga-Mittelfeld. Bricht aber tatsächlich rund ein Viertel der Einnahmen weg, würde dies für die Südbadener trotz aller Stabilität deutlich spürbar. picture alliance
Auch in der Krisensituation greift der 2011 geschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der damaligen AutoVision GmbH (seit 2017 Volkswagen Group Services GmbH) und der VfL Wolfsburg Fußball GmbH. Dieser besagt, dass der Klub sämtliche Gewinne, wie etwa geschehen bei dem 75-Millionen-Euro- Verkauf von Kevin De Bruyne im Jahr 2015, abführen muss. Aber eben auch, dass die Verluste ausgeglichen werden. picture alliance
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnen die Königsblauen auf konservativer Grundlage von Platz 8 in der Bundesliga mit einem Umsatz von rund 240 Millionen Euro und einem erneuten Jahresfehlbetrag im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Allerdings ausdrücklich noch ohne die Krise zu beinhalten. Das Minus könnte also noch drastischer ausfallen als für das Jahr 2019 (26,1 Millionen Euro). picture alliance
In Sachen Finanzen ist der Klub nicht bedroht. Besteht doch zwischen der Bayer 04 Fußball GmbH und der Bayer AG ein Gewinnabführungsvertrag. Darin ist geregelt, dass die Fußball GmbH Gewinne zwar an den Mutterkonzern weitergeben muss, dafür aber umgekehrt auch Verluste der Fußball GmbH von der Bayer AG beglichen werden. Da die Bayer AG auch als Haupt- und Stadionsponsor fungiert, drohen in diesem Bereich keine Einbußen, so lange der Mutterkonzern nicht in Not gerät. picture alliance
In Schieflage dürfte Borussia auch dann nicht geraten, wenn kurz- bis mittelfristig Einnahmen wegbrechen. Der Bericht für das Geschäftsjahr 2018 listete ein Eigenkapital von 91,2 Millionen Euro. In den gesunden Jahren hat sich der Klub ein beachtliches Polster angelegt, sehr konservativ gewirtschaftet und hohe Transfereinkünfte erzielt, die nun auch einen größeren Spielraum ermöglichen. imago images
Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff spricht aus wirtschaftlicher Sicht von einer "sehr, sehr ernsten Lage. Wer noch glaubt, dass Red Bull jedes Loch stopfen kann, hat unseren Weg immer noch nicht verstanden." Deshalb hat Mintzlaff einen Notfallplan, unter anderem mit drastischen Einsparungen, ausgearbeitet, um die ökonomischen Folgen der Krise auffangen zu können. picture alliance
Eine existenzielle Bedrohung des Unternehmens verneint Borussia Dortmund ausdrücklich, der Geschäftsbetrieb sei sichergestellt. Dass sich der Verein im Vergleich noch in einer Luxussituation wähnt, liegt an Rücklagen - und an einem Kontokorrentrahmen, der erst im Januar von bisher 30 Millionen auf jetzt 60 Millionen erweitert wurde. Eine Liquiditätsreserve, die den Klub auch ohne weitere nennenswerte Einnahmen durch die Saison tragen würde. picture alliance
Auch für den deutschen Rekordmeister bedeute "diese wirtschaftliche Krise, die die Situation mit sich bringt, natürlich eine große Herausforderung", sagte Hainer in einem Interview auf der FCB-Website. Aber die Verantwortlichen des FC Bayern, der unter den 18 Bundesliga-Vereinen über die größte Finanzkraft verfügt, blicken trotz "dieser immensen Herausforderung, die wir alle nur gemeinsam bewältigen können, zuversichtlich in die Zukunft". imago images