Nach einer starken WM 2018 im Dress von Uruguay hatte die AC Milan im Sommer 2018 beim Serie-A-Konkurrenten CFC Genua zugeschlagen und Diego Laxalt geholt. 19 Millionen Euro flossen. Es sollte allerdings ein Missverständnis werden, das nun beendet wurde: Der Mann auf der linken Außenbahn entpuppte sich als Fehlgriff, konnte die Erwartungen der Rossoneri bei 35 Erstliga-Einsätzen nie erfüllen, wurde schließlich zum FC Turin sowie an Celtic Glasgow verliehen - und nun endgültig nach Russland an Dynamo Moskau verkauft. Für 3,5 Millionen Euro.
Der AC Mailand hat Diego Laxalt zurückgeholt. Der uruguayische Mittelfeldspieler spielte zuletzt auf Leihbasis für den Ligarivalen Torino.
Diego Laxalt steht unmittelbar vor einem Wechsel zur AC Milan. Der italienische Insider Gianluca Di Marzio berichtet, dass sich die Lombarden mit CFC Genua über einen Wechsel des Flügelspielers einig geworden sind. Laxalt, der bereits bei Inter, Bologna, Empoli und eben Genua unter Vertrag stand, ist am heutigen Mittwochabend bereits in die Modemetropole gereist sowie im Teamhotel angekommen. Er wird am Donnerstag den Medizincheck absolvieren. Dem 25-jährigen Spieler, der bei der WM in Russland mit Uruguay überzeugt und Begehrlichkeiten geweckt hat, winkt ein Vierjahresvertrag. Inzwischen hat sich Laxalt, der es für Genua zwischen 2015 und 2018 auf 111 Serie-A-Partien bringt, auch schon kurz gegenüber "Sportitalia" geäußert: "Ich bin glücklich!"
Diego Laxalt hatte erst nach Saisonende in Italien erklärt, dass er es sich vorstellen könne, von CFC Genua (bislang 111 Serie-A-Einsätze und sieben Tore) zu einem anderen Klub zu wechseln. Die WM 2018 mit seinem Heimatland Uruguay hat dem 25-Jährigen bei diesem Vorhaben gepusht. Denn: Der linke Mittelfeldmann, der einst 2013 von Defensor Sporting Club zu Inter Mailand gekommen und anschließend glücklos an Bologna und Empoli ausgeliehen war, absolvierte in Russland vier Partien für die Celeste, bereitete ein Eigentor der Russen beim 3:0 mit einem Distanzschuss quasi vor und zeigte seine bärenstarke Lauffreude und seinen unbändigen Einsatz. Gut möglich also, dass ab sofort Klubs in Genua anklopfen. Im Gespräch sind zum Beispiel Olympique Marseille oder Lazio Rom.
Das kleine Land Uruguay hegt die große Hoffnung, den dritten WM-Titel ergattern zu können. Der Weltmeister von 1930 und 1950, der zudem die Sehnsucht hat, die Jubiläums-WM 2030 als Gastgeber mit austragen zu dürfen, muss dafür aber erst einmal Frankreich ausschalten. Das soll gelingen mit zwei Männern aus Salto, wenngleich einer davon fraglich weiterhin ist - und mit einem unüberwindbaren Defensiv-Geflecht. Dieses soll vor allem Kylian Mbappé und einen "Halb-Uruguayer" stoppen.
Inter Mailand hat sich ein Mittelfeldtalent aus Uruguay gesichert: U-20-Nationalspieler Diego Laxalt (20), zuletzt bei seinem Heimatklub Defensor Sporting Montevideo am Ball, hat bei den Nerazzurri einen Vertrag bis 2018 unterschrieben. Über die Ablösemodalitäten machte Inter keine Angaben.