Der Kapitän des SC Fortuna hat sich zurückgekämpft. Beim souveränen 4:0-Erfolg gegen den VfB Hüls stand Mitja Schäfer (32) bereits zum dritten Mal in Folge in der Startelf. Die ersten Saisonspiele hatte der Innenverteidiger verletzt von der Tribüne aus verfolgt.
Die beiden ehemaligen Zweitliga-Dinos Rot-Weiß Oberhausen (18 Jahre Zugehörigkeit) und Fortuna Köln (26 Jahre) duellierten sich am Montagabend in der Regionalliga West. Für die Hausherren ging es um wichtige Punkte um den Klassenerhalt, die Gäste hätten mit einem Dreier auf Platz eins springen können. Die temporeiche Partie entschied RWO in der Schlussphase mit 2:1 (1:1) für sich. Zuvor sahen die Zuschauer im Stadion Niederrhein zwei sehenswerte und einen kuriosen Treffer.
Im Umfeld des SC Fortuna Köln wird eine baldige Rückkehr in den Profifußball erwartet. Aktuell rangiert man auf Platz drei der Regionalliga West. Die Kölner profitieren von einem belebenden Konkurrenzkampf, der insbesondere im Defensivbereich herrscht. Sogar Kapitän Mitja Schäfer muss derzeit auf der Bank Platz nehmen. Sein Coach Uwe Koschinat attestiert ihm allerdings "überragende Trainingsleistungen".
Optimistisch blickt der SC Fortuna Köln auf die zweite Saison in der Regionalliga. Im Sommer 2011 war der Klub erst nachträglich aufgestiegen, weil Germania Windeck verzichtet hatte. Danach schaffte das Team von Trainer Uwe Koschinat immerhin Platz sieben. Nicht nur deshalb hat sich die Erwartungshaltung beim langjährigen Zweitligisten erhöht. Sponsoren und Investoren erwarten Ergebnisse - und eine baldige Rückkehr in den Profifußball.
Der Kader von Preußen Münster erhält in der kommenden Saison ein neues Gesicht: Nach dem 1:0-Erfolg im letzten Saisonspiel gegen Offenbach bekräftigte Björn Kluft nochmals, dass er in die 2. Liga wechseln wird. Publikumsliebling Patrick Huckle hat Konsequenzen aus den schleppenden Vertragsgesprächen gezogen und wird ebenfalls gehen. Damit bleiben ab Sommer nur noch sechs Spieler, die 2011 den Aufstieg in die 3. Liga schafften.
Ihre ersten Minuten Zweitligaluft schnupperte die TuS nach dem Aufstieg im Sommer 2006 in der MSV-Arena. Vor drei Jahren verloren die Koblenzer knapp mit 1:2, präsentierten sich aber bereits damals auf Augenhöhe. Diesmal klappte es mit dem erhofften Sieg.
Zweitligist TuS Koblenz hat Einspruch gegen die Wertung des Pokal-Erstrundenspiels beim Regionalligisten FC Oberneuland eingelegt.
Die Kaderplanung in Koblenz schreitet voran. "Es laufen zahlreiche Gespräche", gab sich Geschäftsführer Wolfgang Loos dieser Tage noch unverbindlich. Am Freitag konnte zumindest im Fall von Dominique Ndjeng, dessen Vertrag in Osnabrück nicht verlängert wurde, Vollzug vermeldet werden. Die Vertragsverlängerung von Alassane Ouedraogo steht indes noch aus.
Schon gegen Aachen (2:2) spielte Thomas Cichon mit dick bandagiertem Oberschenkel und unter starken Schmerzen, Anfang der Woche wurde aus der Befürchtung bittere Gewissheit: Muskelfaserriss.