Bulthuis hatte bei der 1:2-Heimniederlage der Nürnberger in der Nachspielzeit wegen eines Schubsers gegen den Duisburger Tim Albutat von Schiedsrichter Sören Storks die Rote Karte gesehen und anschließend eine Pistolengeste in Richtung seines Gegenspielers gemacht.
Diese wurde nun vom DFB-Sportgericht mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen und einer Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro geahndet. Der 25-Jährige fehlt dem Club damit für die Partien in Karlsruhe, gegen Union Berlin und in Braunschweig. In den abschließenden Spielen gegen den FC St. Pauli (8. Mai) und beim SC Paderborn (15. Mai) kann Bulthuis wieder eingesetzt werden.
Der 1. FC Nürnberg und auch Bulthuis haben das Urteil akzeptiert. "Meine Reaktion auf das Foul hat der Mannschaft geschadet. Es war unnötig und tut mir leid", erklärte der Niederländer. "Ich werde im Training Vollgas geben, um der Mannschaft bei der Vorbereitung auf die nächsten schweren Spiele zu helfen."
Zietsch verlässt den Club
Viele Jahre Zusammenarbeit verbinden den 1. FC Nürnberg und Rainer Zietsch, doch nun gehen der Verein und der 51-Jährige getrennte Wege. Zietsch spielte bereits als Profi zwischen 1991 und 1996 bei den Franken, war ab 2004 Trainer der U-17-Mannschaft und übernahm 2006 die Leitung des Jugend- und Amateurbereichs. Nach zehn Jahren in dieser Position gaben "unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der weiteren strategischen und inhaltlichen Ausrichtung" den Ausschlag, dass beide Parteien sich auf eine Trennung einigten. "Rainer Zietsch hat mit großem Einsatz und viel Leidenschaft über zehn Jahre die Leitung unseres NachwuchsLeistungsZentrum inne gehabt und dabei maßgeblich zu dessen Aufbau und Erfolgen beigetragen", sagte Vorstand Sport Andreas Bornemann und sprach Zietsch seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.