Wie Dynamo am Donnerstag mitteilte, plagt Poté eine Magen-Darm-Reizung. Statt der beiden Trainingseinheiten stand für den Toptorjäger am Donnerstag eine medizinische Untersuchung auf dem Programm. Eine solche erwartet Poté am Freitagvormittag erneut, erst danach könne entschieden werden, ob er mit nach Hamburg reisen kann oder nicht.
Ein Ausfall würde Trainer Ralf Loose erhebliche Sorgen bereiten. In den vergangenen neun Spielen hatte er schon notgedrungen auf einen Ein-Mann-Sturm gesetzt - mangels Alternativen. Potés nominelle Konkurrenten, der von seinen Oberschenkelproblemen genesene Pavel Fort sowie die Neuzugänge Petar Sliskovic, Hasan Pepic und Lynel Kitambala, sind allesamt noch ohne Tor. "Unsere Offensivkräfte sind noch nicht in der Verfassung, wie wir uns das vorstellen", klagt Loose.
Wer auch immer am Millerntor stürmt, muss auf Unterstützung von Filip Trojan verzichten. Der Tscheche, der sich im Dienstagstraining eine schwere Schienbeinprellung zuzog, fällt gegen seinen Ex-Klub (2007 bis 2009) aus - und nicht nur das: Auch das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal bei Hannover 96 am Mittwoch (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wird ohne Trojan stattfinden, mindestens.
"Ich bin wahnsinnig enttäuscht, weil eine wichtige Woche vor uns liegt", sagte der 61-malige Bundesligaspieler gegenüber der Dynamo-Website. "Jeder kann sich denken, wie gern ich am Sonntag ins Millerntor-Stadion eingelaufen wäre, und dass ich auch noch im DFB-Pokal fehlen werde, ist sehr, sehr unglücklich für mich."