National Hockey League

McDavid-Rekord reicht Oilers nicht - Stützle schlägt Seider

Bruins bezwingen auch Draisaitl & Co.

McDavid-Rekord reicht Oilers nicht - Stützle trifft und schlägt Seider

Meilenstein erreicht - und doch verloren: Connor McDavid (re.) im Heimspiel gegen die Bruins.

Meilenstein erreicht - und doch verloren: Connor McDavid (re.) im Heimspiel gegen die Bruins. IMAGO/USA TODAY Network

Selbst ein Rekord von Connor McDavid hat den Edmonton Oilers nicht gereicht, um die Boston Bruins zu bremsen. Das punktbeste Team der NHL feierte in der Nacht auf Dienstag (MEZ) einen 3:2-Auswärtssieg in Edmonton und hat nun bereits 95 Zähler auf dem Konto - neun mehr als die Carolina Hurricanes.

McDavid erzielte beide Treffer für die Gastgeber und erreichte mit dem Doppelpack bereits im 61. Saisonspiel die Marke von 50 Toren. So schnell war unter den aktiven NHL-Profis noch keiner. Den ersten Treffer legte dem 26 Jahre alten Kanadier Leon Draisaitl auf (3.), Tomas Nosek glich für Boston allerdings binnen Sekunden aus. Auch bei den Assists (65) führt McDavid das NHL-Ranking an.

NHL 2022/23

Trotzdem waren die Bruins am Ende zu abgebrüht für die Oilers, die nun sechs ihrer letzten acht Spiele verloren haben. Im letzten Drittel, das torlos endete, gewährten die Gäste dem torgefährlichsten Team dieser Saison (230 Treffer) gerade einmal acht Torschüsse. "Boston ist nicht von ungefähr das beste Team der NHL", sagte Oilers-Coach Jay Woodcroft und zeigte sich trotz der Niederlage "stolz" auf seine Mannschaft.

Bei den Bruins setzte auch Dmitry Orlov mit zwei Assists eine erste Duftmarke nach seinem Wechsel von den Washington Capitals nach Boston. Die weiteren Tore erzielten Nick Foligno (16.) zum 2:1 und Pavel Zacha (40.) zum 3:2.

Vier Punkte für Giroux - Stützle trifft zum Endstand

Tim Stützle hat derweil das Aufeinandertreffen mit Moritz Seider für sich entschieden. Die Ottawa Senators bezwangen die Detroit Red Wings mit 6:2, wobei Stützle in der 56. Minute zum Endstand traf und sein 27. Saisontor markierte. Matchwinner war aber eindeutig Claude Giroux, der einen Treffer selbst erzielte und drei weitere vorbereitete.

Schon in der Nacht auf Mittwoch treffen beide Mannschaften an selber Stelle erneut aufeinander. Dann können die Senators den Rückstand auf die nur noch um vier Punkte besser platzierten Red Wings weiter verkürzen.

jpe

Die Eastern Conference im Kaufrausch - Oilers holen Ekholm