National Hockey League

Oilers-Rekord rückt immer näher - Peterka mit Doppelpack

McDavid mit vier Scorerpunkten gegen Nashville

Oilers-Rekord rückt immer näher - Peterka mit Doppelpack

Gute Laune: Vincent Desharnais (li.) und Goalie Stuart Skinner freuen sich über den 16. Sieg der Oilers in Serie. 

Gute Laune: Vincent Desharnais (li.) und Goalie Stuart Skinner freuen sich über den 16. Sieg der Oilers in Serie.  IMAGO/USA TODAY Network

Zum wiederholten Male fusste der Sieg der Oilers auf der plötzlich erstarkten Defensive, die zum 14. (!) Mal in Folge nur zwei Tore oder weniger zuließ. Das Powerplay funktionierte zudem prächtig und brachte Edmonton früh auf Kurs: Leon Draisaitl legte Ryan Nugent-Hopkins zunächst das 1:0 auf (8.), das 2:0 erzielte der Deutsche dann selbst - nach typischem scharfen Zuspiel von Connor McDavid aus spitzem Winkel per Direktabnahme (32.).

Beim Debüt von Corey Perry im Oilers-Trikot fiel die Vorentscheidung in der 50. Minute bei gleicher Spieleranzahl. Nun traf auch McDavid aus ganz spitzem Winkel mit viel Auge und Gefühl. Zwar verkürzte Nashville durch Colton Sissons wenig später (54.) - und vereitelte damit einen Shutout von Oilers-Keeper Stuart Skinner (24 Saves). Doch Zach Hyman traf mit seinen bereits 30. Saisontor über drei Minuten vor Schluss ins leere Predators-Tor zum 4:1-Endstand.

McDavid sieht "großartiges Zeichen"

"Wie haben in der vergangenen Woche nicht unser bestes Eishockey gespielt. Dass wir dennoch einen Weg gefunden haben, drei Siege einzufahren, ist ein großartiges Zeichen", meinte McDavid, der an allen vier Oilers-Treffern beteiligt gewesen war, nach der Nachmittagspartie (Ortszeit) gegen das Team aus Tennessee.

Mit einem weiteren Sieg könnten Draisaitl & Co. am 6. Februar - nach der Allstar-Game-Pause - den NHL-Rekord der Pittsburgh Penguins aus der Saison 1992/93 mit dem 17. Sieg in Serie einstellen. Die Aufgabe dürfte indes nicht leicht werden, denn Edmonton tritt dann bei Titelverteidiger Vegas Golden Knights an.

Bostons wilde vier Minuten - Peterka weiter in Torlaune

Während Liga-Primus Boston Bruins seinen 6:2-Erfolg bei den Philadelphia Flyers mit satten vier Toren in nur etwas mehr als vier Minuten Ende des ersten Drittels auf den Weg brachte, taten sich die Buffalo Sabres bei den San Jose Sharks in einem deutsch-deutschen Duell zunächst schwerer. Nach schnellem 0:2-Rückstand brachte J.J. Peterka die Sabres mit einem Rückhand-Treffer noch im ersten Drittel wieder heran (15.).

Fortan lief es deutlich besser für Buffalo, die das Spiel durch Jordan Greenway (19.) und Alex Tuch (22.) schnell drehten. Die Vorentscheidung gelang schließlich wieder Peterka, der per Direktabnahme seinen 18. Saisontreffer zum 4:2 markierte (45.). Dylan Cozens stellte ins leere Tor den 5:2-Endstand her (56.). Nico Sturm kam bei den Sharks auf 15:38 Minuten Eiszeit und damit sogar auf mehr als Doppeltorschütze Peterka (14:14 Minuten) bei den Sabres.

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jom

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