Gerade die Teilnahme an der vergangenen Europa-League-Saison, die in der Zwischenrunde mit dem 2:2 im Hin- und einem tollen 3:3 im Rückspiel gegen den FC Porto bitter endete, spülte den Frankfurtern nicht einkalkuliertes Extrageld in die Kassen.
Die Eintracht verzeichnete insgesamt in der Spielzeit 2013/14 mit 99 Millionen Euro einen Rekordumsatz und erzielte mit neun Millionen Euro den bisher größten Gewinn. Der Umsatz rein in der Europa League belief sich auf 14 Millionen Euro, rund sieben Millionen Euro betrug der Gewinn.
Bundesliga - 1. Spieltag
Trainersteckbrief Schaaf
Für die kommende Spielzeit unter Neu-Coach Thomas Schaaf planen die Hessen mit einem Umsatz von 81 Millionen Euro. Der Etat im Lizenzspielerbereich wurde von 31 auf 34 Millionen Euro angehoben. Der Bundesligist rechnet mit einem Verlust von sechs Millionen Euro, der durch nicht einkalkulierte Einnahmen im DFB-Pokal gesenkt werden könnte. Im Ticketing und Marketing sei die Wachstumsgrenzen erreicht.
"Wir sind wirtschaftlich gesund, schuldenfrei und haben unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in den letzten beiden Jahren deutlich erhöht. Die Europa League hat uns nachhaltig geholfen", resümierte ein hochzufriedener Finanzvorstand Axel Hellmann.
Fischer will an Bord bleiben
Auch im Präsidium setzen die Frankfurter auf Nachhaltigkeit. Vereinspräsident Peter Fischer, der auf eine große Rückendeckung zählen kann, würde bei einer Wiederwahl bei der Mitgliederversammlung im Januar 2015 in seine dann fünfte Amtszeit gehen. "Ich kenne die Aufgaben und Herausforderungen für diesen Verein und habe mir klare Ziele für die kommenden drei Jahre gesteckt, die ich gemeinsam mit meinen Präsidiumskollegen und den Mitarbeitern am Riederwald angehen möchte. Die überwältigende Unterstützung aus den Abteilungen und der Zuspruch, den ich bei der tollen Saisoneröffnung erfahren habe, bestärken mich in dem Entschluss, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren", äußerte sich ein ebenfalls grundzufriedener Fischer auf der Eintracht-Internetseite.
