Lazio ging früh in Führung, ein ehemaliger Herthaner hatte daran entscheidenden Anteil: Guendouzi vollendete freistehend im Strafraum (9.). Es war der erste Treffer in der Serie A für den zentralen Mittelfeldspieler. In den ersten 25 Minuten lief bei Weitem nicht alles für die Laziali. Der Achtelfinalgegner des FC Bayern in der Champions League musste ohne die angeschlagenen Immobile und Luis Alberto weitermachen. Für Letzteren kam der ehemalige Frankfurter Kamada.
Anstatt der Favoritenrolle gerecht zu werden, schwamm Lazio hinten außerdem gewaltig. Keeper Provedel musste sowohl vor als nach der Pause den Ausgleich verhindern - erst bei einer Doppelchance von Grassi und Maldini (33.), dann stark gegen Cambiaghi (49.).
Immer wieder pariert Provedel
Der zweite Durchgang wurde generell lange von den Hausherren dominiert, Provedel ließ diese jedoch verzweifeln. Wieder war der Schlussmann bei einer Doppelchance zur Stelle, Maldini und Fazzini bissen sich die Zähne aus (60.).
Anteil an einem Treffer hatte derweil wieder Lazios Guendouzi. Dieser eroberte die Kugel robust im Mittelfeld und schickte Zaccagni, der im dritten Versuch an Caprile im Kasten Empolis vorbei fand (67.). Trotz eines möglichen Fouls von Guendouzi blieb das 2:0 nach einem VAR-Check bestehen und Lazio freute sich, denn im Anschluss passierte nicht mehr viel. Empoli war der Zahn gezogen worden.
Lazio empfängt am 29. Dezember im letzten Spiel des Kalenderjahres 2023 der Römer ab 20.45 Uhr Frosinone Calcio. Der FC Empoli gastiert einen Tag später ab 16 Uhr bei Cagliari Calcio. Für diese beiden Teams geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.