Im Auftaktspiel der Gruppe D trafen im "Battle of Britain" England auf die WM-Debütantinnen aus Schottland. Die Partie begann munter mit mutig aufspielenden Schottinnen und Chancen auf beiden Seiten, bis in der 13. Minute Schiedsrichterin Jana Adamkova einen Hinweiß vom VAR erhielt und nach erneuter Überprüfung auf Strafstoß entschied. Docherty hatte eine Kirby Flanke an den ausgestrecken Arm bekommen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Parris sicher zum 1:0.
Mit der Führung im Rücken übernahmen die Engländerinnen die Spielkontrolle und kamen zu mehreren Gelegenheiten: In der 20. Minute zielte Kirby allerdings etwas zu genau und zwei Minuten später scheiterte White an der gut reagierenden Alexander. Nach 24 Minuten jubelten die Engländerinnen erneut, jedoch verstummte der Jubel jäh, Schiedsrichterin Jana Adamkova hatte beim Kopfballtreffer von White zu Recht auf Abseits entschieden. Bis zum tatsächlichen 2:0 dauerte es bis zur 41. Minute: Die Schottinnen bekamen den Ball nicht richtig weg, Kirby steckte durch auf White die souverän das Leder ins Tor schob. Es ging mit dem 2:0 in die Pause.
Auch Meads Tor zählt nicht
Sekunden nach dem Wiederanpfiff jubelten erneut die Engländerinnen: Mead traf nach Querpass von White zum vermeintlichen 3:0, jedoch startete White etwas zu früh und stand im Abseits. Die "Three Lionesses" ließen danach die Schottinnen gewähren und investierten nicht mehr so viel ins Spiel. In der 71. Minute hatte White nach einer Greenwood-Ecke die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte allerdings aus kurzer Distanz an der stark reagierenden Alexander.
Emslies Anschlusstreffer reicht nicht
Emslie bestrafte in der 79. Minute die Passivität der Engländerinnen: Houghton spielte unbedrängt den Ball in die Füße von Evans, die klug ihre Mitspielerin im Strafraum bediente. Der Abschluss aus kurzer Distanz wurde noch unhaltbar für Bardsley abgefälscht. Nur eine Minute später verpasste Evans knapp einen Steilpass von Little. Danach passierte bis zum Schlusspfiff nichts mehr, die Schottinnen kamen nicht mehr gefährlich vor das Tor, sodass England am Ende verdient mit 2:1 gewann.