Bundesligist Bayer Leverkusen hat die erste Hürde im DFB-Pokal locker und leicht übersprungen. Beim durchaus überzeugenden Oberliga-Aufsteiger stellten die Rheinländer, die mit Madouni für Juan in der Abwehr antraten, bereits vor der Pause die Weichen zum schließlich ungefährdeten 8:0 (3:0)-Erfolg.
Neuzugang Athirson (15.), Goalgetter Berbatov (26.) und Nationalspieler Schneider schossen im Steigerwaldstadion bis zur 38. Minute einen beruhigenden 3:0-Pausenvorsprung heraus. Den Fans in Erfurt war schnell klar, dass eine Pokalüberraschung wie am Vortag, als die Erste den Zweitligisten Ahlen aus dem Wettbewerb gekegelt hatte (2:1 n.V.), nicht zu Stande kommen würde, obwohl ihr Team durchaus zu gefallen wusste und den Weg nach vorne suchte.
Im zweiten Abschnitt stockten erneut Schneider, Voronin und gleich drei Mal der eingewechselte Neuzugang Danko Lazovic das Resultat noch zum standesgemäßen Kantersieg auf. Der 22-jährige Serbe, der von Feyenoord Rotterdam an den Rhein gekommen war, benötigte ganze zehn Minuten für seinen lupenreinen Hattrick!
Den Thüringern blieb selbst der Ehrentreffer versagt. Auch, weil die Hausherren drei Mal zu genau zielten und am Aluminium scheiterten. Rot-Weiß-Trainer Albert Krebs meinte nach dem Spiel lakonisch: "Das Normalste der Welt ist eingetroffen. Zum Glück sind wir unter zehn Gegentoren geblieben, ansonsten hätten sich meine Spieler einen Spaten holen und sich eingraben müssen."
Stimmen der Trainer:
Trainer Albert Krebs (Rot-Weiß Erfurt II): "Das Normalste der Welt ist eingetroffen. Zum Glück sind wir unter zehn Gegentoren geblieben, ansonsten hätten sich meine Spieler einen Spaten holen und sich eingraben müssen.“
Trainer Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen): "Meine Mannschaft hat sehr engagiert und konzentriert gespielt und ist damit somit nicht in Gefahr gelaufen, für eine negative Sensation zu sorgen. Bei den drei Aluminium-Treffern der Gastgeber hatten wir sicher Glück, aber ich denke dass unser Sieg ungefährdet war.“