kicker: Herr Erkenbrecher, der Fluch von Cloppenburg wurde besiegt. Was war der Schlüssel dazu?
Uwe Erkenbrecher: Ein souveräner Auftritt vereint mit körperlicher Fitness, Torgefährlichkeit und einer guten Chancenverwertung.
kicker: Ihr Team hat neun Punkte, ein positives Torverhältnis und viel Luft nach unten. Wie fällt die Zwischenbilanz aus?
Erkenbrecher: Die Mannschaft macht einen überragenden Job, besticht durch Moral, Laufarbeit und einen
1-a-Teamgeist. Einige Akteure haben überdurchschnittliche Fähigkeiten. Allerdings sind wir erst am Anfang, zudem herrscht in Sachen Torabschluss Nachholbedarf.
kicker: Hatten Sie einen solch ordentlichen Start erwartet? Und wie wird es weitergehen?
Erkenbrecher: Hinter dem Leistungsvermögen steht immer ein Fragezeichen, wenn du einen neu zusammengewürfelten Haufen hast. Zudem habe ich ja schon einige Personal- und Systemwechsel vorgenommen. Das 4-4-2 hat sich als sinnvollste Variante herauskristallisiert. Wir werden sorgfältig weiterarbeiten, haben im September ausschließlich Gegner auf Augenhöhe. Ich hoffe, dass den Wahnsinnsjob meines Teams künftig noch mehr Zuschauer in und um Neumünster honorieren werden.
Interview: Arne Schmuck