Der VfB Oldenburg und die SpVgg Bayreuth spielen in der kommenden Saison erstmals in der eingleisigen 3. Liga. Beide Klubs müssen für ihre Heimspiele aber teilweise in andere Stadien ausweichen.
Das war im Fall der Oldenburger schon kurz nach den erfolgreich bestrittenen Aufstiegsspielen gegen den BFC Dynamo klar. Das heimische Marschwegstadion des VfB entspricht nicht den DFB-Anforderungen für die 3. Liga. Es fehlen allen voran eine Flutlichtanlage sowie eine Rasenheizung. Beides soll nach Angaben des Aufsteigers perspektivisch nachgerüstet werden, für die kommende Saison wird der ehemalige Zweitligist aber teilweise ins Luftlinie 130 Kilometer entfernte Hannover ausweichen müssen - möglichst viele Partien sollen aber in Oldenburg stattfinden.
Am Freitag nannte der DFB diesbezüglich Details: Demnach muss der VfB vor allem in der Frostperiode sowie für Begegnungen, "die nach 18.30 Uhr angesetzt sind" in die niedersächsische Landeshauptstadt ausweichen. Späte Spiele dieser Art, die es gemäß der Ansetzungen am Freitag- und Montagabend sowie in englischen Wochen (jeweils nach 19 Uhr) gibt, müssen in die WM-Arena von 2006 auch aufgrund des Lärmschutzes verlegt werden.
Flutlichtanlage: Bayreuth müsste nach Erfurt ausweichen
Auch bei der SpVgg Bayreuth fehlt noch eine Flutlichtanlage, die den Drittliga-Kriterien entspricht. Bis zur Fertigstellung im heimischen Hans-Walter-Wild-Stadion müssten die Oberfranken für Abendspiele ins Steigerwaldstadion in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt ausweichen. Allerdings sollen die notwendigen Modernisierungsarbeiten rechtzeitig zum Saisonbeginn abgeschlossen werden.
Verls Ausweichspielort bleibt vorerst Paderborn
Bereits in der vergangenen Saison musste der SC Verl für Heimspiele teilweise auf Reisen gehen. Zunächst in die Arena der Sportfreunde Lotte, dann wechselten die Ostwestfalen während der Rückrunde ins Zweitliga-Stadion des SC Paderborn. Die Home Deluxe Arena bleibt auch in der kommenden Saison Ausweichspielstätte, bis in der Sportclub Arena in Verl "das Flutlicht ertüchtigt und die Rasenheizung fertiggestellt ist sowie weitere verbindliche infrastrukturelle Maßnahmen vorgenommen sind", heißt es seitens des DFB.