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1. FC Köln: Freude über das Wiedersehen mit den Fans

Geglücktes Debüt für Trainer Steffen Baumgart beim 4:0 im Derby gegen Fortuna Köln

Kölner Freude über das Wiedersehen mit den Fans

Mit vollem Einsatz bei der Sache: Steffen Baumgart feierte im ersten Spiel mit dem 1. FC Köln den ersten Sieg.

Mit vollem Einsatz bei der Sache: Steffen Baumgart feierte im ersten Spiel mit dem 1. FC Köln den ersten Sieg. imago images/Nordphoto

Rund 4000 Zuschauer hatten den Weg ins Südstadion gefunden, die meisten von ihnen sympathisierten mit dem FC und dementsprechend wurde stimmgewaltig gefeiert - jede gelungene Aktion auf dem Rasen und ohnehin alles nach dem Schlusspfiff. Der kölsche Klassiker vom "Veedel", in dem man zusammenhält, wurde selbstredend zum Besten gegeben, die Spieler absolvierten eine Art Ehrenrunde, die gesamte Szenerie strahlte etwas Feierliches aus, dieses Wiedersehen von Fans und Spielern nach viel zu langer Zeit.

Das gefiel dem neuen Trainer ganz sicher und es rundete den Abend für Steffen Baumgart bei dessen Debüt ab, der sportlich resümierte: "Wir haben viel von dem gesehen, wie wir uns das vorstellen." Die Ballgewinne meinte er damit, das Tempo "gegen eine gute Mannschaft", die Laufbereitschaft seiner Profis: "Sie haben das Spiel gut angenommen. Es war eine gute Mannschaftsleistung." Baumgart lebte dabei während der 90 Minuten an der Seitenlinie vor, was er von seinen Spielern verlangt: 100 Prozent Einsatz. Sein Credo: "Ob Testspiel oder Pflichtspiel, ob führen oder hinten liegen - es geht nicht anders."

Junge Spieler mit Einsatzzeiten - Fragezeichen hinter zwei Profis

Einzellob verteilte der Trainer nicht, nicht für die Neuzugänge, ebenso will er nichts Besonderes darin sehen, jungen Spielern wie Strauch, Wydra, Castrop oder Lemperle Spielzeiten zu geben: "Sie sind Teil des Teams." Dies zu bleiben, liegt auch in hohem Maße an ihnen selbst und der Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln.

Teil des Teams ist auch Sebastiaan Bornauw - der unvermindert mit einem Wechsel nach Wolfsburg liebäugelt - und ebenso Ismail Jakobs, an dem AS Monaco interessiert ist. Mit ihm wird der Trainer zeitnah sprechen, dabei sicherlich abklopfen, wo die Gedanken des Junioren-Nationalspielers hingehen.

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