Es dauerte ein paar Minuten, bis die Borussen gegen den Jugendklub von Günter Netzer Fahrt aufnahmen. Aber ab dem Führungstreffer durch Alassane Plea in der zehnten Spielminute legte die Rose-Elf richtig los. Der Bundesligist schnürte den 1. FC Mönchengladbach bis zum Halbzeitpfiff komplett in der eigenen Hälfte ein und zeigte auf dem Weg zum gegnerischen Tor einige sehenswerte Kombinationen. Herausragend der Auftritt vom dreifachen Torschützen Plea, der bis zur Pause noch einmal Aluminium traf und das 7:0 durch Keanan Bennetts wunderbar vorbereitete. Ganz stark aber auch sein französischer Landsmann Michael Cuisance, der mit Spielfreude überzeugte und sich selbst zweimal in die Torschützenliste eintrug. Zur Pause hätte die Borussia - im 4-4-2-System agierend - locker ein zweistelliges Ergebnis herausschießen können. Mehrfach standen Latte oder Pfosten im Weg.
In der zweiten Halbzeit wechselte Rose fast komplett durch. Die Borussen blieben am Drücker, fanden in der veränderten Formation jedoch nicht annähernd zu der Präzision und Durchschlagskraft des ersten Durchgangs zurück.
Borussia Mönchengladbach: Sippel (46. Grün) - Kurt (46. Lainer), Ginter (46. Gaal), Lieder (46. Elvedi), Wendt (46. Johnson) - Kramer (46. Strobl) - Cuisance (46. Zakaria), Hofmann (46. Benes) - Raffael (32. Herzog) - Bennetts (46. Makridis), Plea (46. Herrmann)
Tore: 0:1 Plea (10.), 0:2 Plea (12.), 0:3 Cuisance (24.), 0:4 Hofmann (25.), 0:5 Plea (27.), 0:6 Raffael (31.), 0:7 Bennetts (37.), 0:8 Cuisance (45.)