Portos Trainer Sergio Conceicao tauschte seine Startelf gegenüber dem 2:0-Sieg bei Maritimo Funchal auf einer Position: Herrera kam für Soares in die Mannschaft.
Lokomotives Coach Yuri Semin nahm im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen Arsenal Tula drei Veränderungen vor: Eder, Corluka und Idowa durften für Farfan, Kvirkvelia und Barinov beginnen.
Für Portos Traumstart sorgte Hector Herrera mit seinem Tor nach zwei Minuten: Marega bediente den mexikanischen Nationalspieler im Strafraum mustergültig - der Mittelfeldmann musste völlig freistehend nur noch zur umjubelten Führung einschieben. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts taten sich dann viele Parallelen zum Hinspiel auf: Die Gäste aus Moskau nahmen durchaus aktiv am Spielgeschehen teil, doch mangelte es ihnen an der letzten Präzision.
Gruppe D, 4. Spieltag
Porto präsentierte sich ähnlich effektiv wie vor zwei Wochen und kam kurz vor dem Pausenpfiff zum 2:0: Wieder waren Herrera und Marega die Hauptprotagonisten - nur mit verkehrten Rollen: Der Mexikaner chippte die Kugel in den Lauf von Marega, der Moskaus Schlussmann tunnelte und somit die Weichen noch in Abschnitt eins auf Sieg stellte.
Farfan bringt Hoffnung
In der zweiten Hälfte durften die Gäste noch einmal an einem Punktgewinn schnuppern: Farfan stach als Joker und köpfte nach einer Ecke von Miranchuk zum Anschlusstreffer ein (59.). Acht Minuten späten erstickte Corona mit seinem Tor alle Hoffnungen der Russen im Keim. Guilherme hatte das Leder völlig unnötig in die Beine von Oliver gespielt, der blitzschnell schaltete und für Corona vorlegte - Portos Rechtsaußen fackelte nicht lange und stellte auf 3:1.
Den Schlusspunkt setzte Otavio in der Nachspielzeit: Höwedes hatte den Ball nach einer Ecke direkt vor die Füße des Brasilianers geklärt, der von der Strafraumlinie trocken zum Endstand von 4:1 einnetzte (90.+3.).
Für Porto geht es am Samstag (21.30 Uhr) mit dem Topspiel in der heimischen Liga NOS weiter: Der punktgleiche Tabellenzweite Sporting Braga gastiert beim Spitzenreiter im Estadio do Dragao. Lok Moskau ist einen Tag später (14.30 Uhr) bei Rubin Kasan gefordert.