Nur wenige Augenblicke nach Anpfiff untermauerten Levy de Weerd und Olle 'Ollelito' Arbin ihre Ambitionen, den Titel zu gewinnen. Zunächst zwei Mal aus kurzer Distanz gescheitert, trafen sie nach 14 Ingame-Minuten zur Führung. Im Strafraum tanzte Ninjas in Pyjamas zwei Schalker aus und donnerte den Ball ins lange Eck.
Schalke versuchte das Spiel zu kontrollieren, doch de Weerd und Arbin standen kompakt, ließen keinerlei Lücken zu. Dementsprechend entwickelte sich ein unspektakuläres Spiel, bei dem Julius 'Juli' Kühle und Hasan 'Hassoo' Eker vergeblich nach Freiräumen suchten.
Ein Bild, das sich auch über weite Teile der zweiten Halbzeit zeigte. Zehn Ingame-Minuten vor Schluss verloren die "Knappen" in der Vorwärtsbewegung den Ball, Ninjas in Pyjamas konterte eiskalt. Eine scharfe Hereingabe in den Sechzehner mussten sie nur noch aus kurzer Distanz ins Tor wuchten - 2:0.
Schalke findet keine Lösung
Hatten die Königsblauen im Achtelfinale gegen NEO noch einen Vorsprung, mussten sie dieses Mal im Rückspiel einen Rückstand aufholen. Wie das gehen kann, zeigte bereits NEO im besagten Achtelfinale.
Doch auch im Rückspiel wollte den Schalkern keine Idee einfallen. Stattdessen hatte das Team um de Weerd und Arbin Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. In der 33. Ingame-Minute küsste ein Schlenzer von außerhalb des Strafraums nur die Latte, kurz vor der Pause scheiterten sie am Keeper.
Grenzenloser Jubel bei De Weerd und Arbin. FIFA via Getty Images
Wie im Hinspiel auch, sollten alle guten Dinge drei sein - auch in Sachen Ergebnis. Die dritte Großchance zum 3:0 nutzten sie aus kurzer Distanz. Schalke kam nur noch zu einem Verzweiflungsversuch aus größerer Entfernung. Nach dem 1. FC Köln und NEO ist damit der letzte deutsche Teilnehmer ausgeschieden. Für die Ninjas in Pyjamas geht es am Samstag gegen SAF, im zweiten Halbfinale treffen die Riders auf EXCEL.