Eine Woche nach dem 2:1-Sieg in Rom musste sich Feyenoord Rotterdam gegen Lazio mit einer Nullnummer begnügen, hat jetzt aber im Gegensatz zu den Italienern weiter gute Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale.
Die Zuschauer im ausverkauften "Kuip" sahen eine nervöse, zerfahrene und hektische Partie, die obendrein auch noch von orkanartigen Windböen beeinträchtigt wurde. Davon profitierte schon nach zwei Minuten Lazio-Torjäger Salas, der nach einem missglückten Abschlag von Torhüter Dudek unverhofft an den Ball kam, aber seine Riesenchance nicht nutzen konnte.
Die beste Möglichkeit für den vorsichtig agierenden holländischen Meister hatte in der ersten Hälfte Paauwe, dessen Schuss Torwart Marchegiani in bestechender Manier meisterte.
Mit zunehmender Dauer wurde Lazio angesichts der Tabellenkonstellation optisch immer überlegener, klare Aktionen aber kamen nur selten zu Stande. Eine der wenigen Ausnahmen: Nach einem Musterpass von Pancaro traf der Tscheche Nedved den Pfosten.
Jan-Hermen de Bruijn