Sechs zusammengefasste Kategorien stehen auf jeder FIFA Ultimate Team-Karte gedruckt. Tempo setzt sich beispielsweise aus Beschleunigung und Sprintgeschwindigkeit zusammen. Es ist also naheliegend, nach diesen Zahlen zu gehen, wenn Ihr einen Spieler bewertet. Das nicht alle Werte für jeden Spieler gleichbedeutend sind, zeigt sich gut an Christiano Ronaldo: Er gilt als bester Spieler in FIFA 17, hat jedoch katastrophale Werte in der Defensive. Verteidigen muss ein Stürmer in der Regel aber auch nicht. Entsprechend sind nicht für jeden Spieler alle Werte wichtig. Einige weniger beachtete Attribute können dagegen matchentscheidend werden und sind durchaus auch für viele unterschiedliche Positionen wichtig.
Größe & Stärke
Die Größe wäre so ein Merkmal, welches nicht auf der Karte aufgedruckt ist. Zunächst kommen große Spieler natürlich besser an hohe Bälle. Das gilt nicht nur für das Spielen mit dem Kopf, wo sie einen deutlichen Vorteil haben. Auch hohe Bälle lassen sich besser mit dem Fuß annehmen. Letztlich haben große Spieler auch mehr Masse und können sich damit in Zweikämpfen besser durchsetzen. Wichtig ist das sowohl für Stürmer als auch für Verteidiger und natürlich für Torhüter, die dadurch leichter in die Ecken kommen.
Masse und Durchsetzungsvermögen führen direkt zum nächsten Attribut: Stärke. Dieser Wert steht bei den Profis ganz oben auf der Liste der wichtigen Eigenschaften. Mit einem hohen Stärkewert kann sich ein Spieler besser in Zweikämpfen behaupten und das Attribut wirkt sich direkt aufs Shielding aus, dass in FIFA 17 immens wichtig ist. Bei der Auswahl solltet Ihr neben einem hohen Tempo also besonderes Augenmerk auf dieses Attribut legen.
Sterne & Arbeitsraten
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Der dritte für die Profis wichtige Wert sind die Sterne auf dem schwachen Fuß. Je mehr Sterne ein Spieler hier hat, desto ähnlicher ist der schwache dem starken Fuß. Je nach Anzahl werden die Originalwerte beim Schuss prozentual übernommen. Es wird also bedeutend einfacher, einen Schuss aus schlechter Lage im Tor unterzubringen.
Ebenso einen Blick wert sind die Arbeitsraten. Wenn Ihr Euch schon einmal gefragt habt, warum ein Spieler immerzu auf seiner Position herumdümpelt und nicht nach vorne oder hinten "arbeitet", dann könnte dieser Wert das Rätsel lösen. Bevorzugt sollte ein Spieler entweder im Angriff oder der Verteidigung eine hohe Arbeitsrate haben - je nachdem ob er offensiv oder defensiv eingesetzt wird. Der jeweils andere Wert sollte mindestens "Mittel" sein. Hoch/Hoch kann zu Problemen führen, der Spieler taucht dann zwar überall auf dem Feld auf, ist aber umso schneller am Rande seiner Kräfte und muss ausgewechselt werden.
Ruhe & Abfangen
Ein ganz neuer Wert in FIFA 17 ist die Ruhe. Sie bestimmt, wie ein Spieler mit Drucksituationen umgeht. Ruhe ist dabei für jede Position wichtig: Vorne müssen die Bälle rein, in der Mitte die Pässe oder Flanken sitzen und hinten muss die Ballsicherheit und das Abfangen stimmen. Pässe unterbrechen zu können, ist aber nicht nur für Verteidiger wichtig: Abfangen wirkt auf Mittelfeldspieler wahre Wunder, da sie Bälle dann schon im Mittelfeld erobern und einen Gegenangriff einleiten können.
Trotz dieser oft vernachlässigten Werte bleiben die altbekannten natürlich weiterhin wichtig: Spieler sollten schnell sein und Stürmer gut schießen können. Ein Ibrahimovic ist aber auch deswegen so gut, weil er eine Stärke von 98 besitzt und 1,95m groß ist. Das wiegt die fehlende Geschwindigkeit allemal wieder auf. Die eher unbekannten Werte können Euch also einen Vorteil an Stellen verschaffen, an denen der Gegner damit gar nicht rechnet.