Eishockey-Olympiaturnier Frauen

Eishockey-Kuriosum: 140 Sekunden müssen nachgeholt werden

Videobeweis bringt erst spät Klarheit

Kuriosum beim Eishockey - 140 Sekunden müssen nachgeholt werden

Abby Roque (re.) vom Team USA und die Finnin Noora Tulus im Duell.

Abby Roque (re.) vom Team USA und die Finnin Noora Tulus im Duell. imago images/Penta Press

Am Ende der Begegnung zwischen Finnland und den USA hatten die Schiedsrichterinnen einen korrekt erzielten Treffer der Finninnen 2:20 Minuten vor Schluss nicht gegeben - und diesen Irrtum erst nach dem Studium der Videobilder nach der Partie erkannt.

Als das Spiel bereits offiziell beendet war und die Mannschaften sich schon zum Handschlag auf dem Eis gegenüberstanden, entschieden die Unparteiischen, dass noch einmal zwei Minuten und 20 Sekunden nachgespielt werden müssten. Eine Wende gelang Finnland aber nicht mehr, es blieb beim 2:5.

Zwei Tore in der Schlussminute: Erster Sieg für China Frauen

Chinas Frauen fuhren indes ihren ersten Sieg im olympischen Turnier ein. Durch zwei Tore in der Schlussminute bezwang das Team des Gastgebers am Freitag Dänemark mit 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) und machte einen wichtigen Schritt zum angepeilten Viertelfinale. Nicoline Jensen (9. Minute) brachte Dänemark im Wukesong Sports Centre in Führung, Lin Qiqi (37.) glich im zweiten Drittel aus. Zwei Tore binnen 18 Sekunden von Lin Ni und Lin Qiqi sorgten in der letzten Minute schließlich für die Entscheidung zugunsten Chinas.

Das erste Spiel hatten die Gastgeberinnen noch 1:3 gegen Tschechien verloren. Weitere Gegner in der Gruppe B sind Japan und Schweden. Für das Viertelfinale muss China mindestens Dritter werden. Bis auf zwei Spielerinnen besteht der chinesische Kader aus Spielerinnen des Clubs KRS Vanke Rays. Der Verein spielt in der russischen Liga und liegt dort erneut auf Play-off-Kurs.

aho/dpa/sid