2. Bundesliga (D)

Frankens Nummer eins: Würzburg strebt aber nach mehr

"Kein Risiko" beim angeschlagenen Junior Diaz

Frankens Nummer eins: Würzburg strebt aber nach mehr

Auf ihn wartet eine besondere Partie: FWK-Keeper Robert Wulnikowski spielte auch schon für Union.

Auf ihn wartet eine besondere Partie: FWK-Keeper Robert Wulnikowski spielte auch schon für Union. imago

Mit bereits 13 erzielten Saisontoren ordnet sich Union Berlin als zweitbeste Offensive hinter Eintracht Braunschweig (14) ein. Keine leichte Aufgabe, die da auf Würzburgs Abwehr zukommt. "Union hat eine tolle Mannschaft. Wir müssen wieder wachsam sein. Die Berliner sind brandgefährlich und werden uns alles abverlangen", erklärte Kickers-Coach Bernd Hollerbach im Vorfeld.

Speziell Angreifer Collin Quaner, der die Torschützenliste mit fünf Treffern anführt, und Kollege Steven Skrzybski (4) gilt es in den Griff zu bekommen. Auch FWK-Keeper Robert Wulnikowski ist also gefordert, die Eisernen zur Verzweiflung zu bringen. Für den ältesten Spieler der 2. Liga (39) wird es ohnehin eine besondere Begegnung: Von 1999 bis 2004 trugt Wulnikowski das Union-Trikot. Nach dem 3:0 gegen den fränkischen Rivalen aus Fürth, der die Kickers als neue Nummer eins der Region "bestätigte", ist der Schlussmann noch längst nicht satt: "Es ist gut so, dass zwischen den Spielen so wenig Zeit bleibt. Wir sind heiß und freuen uns sehr auf das Match. Union Berlin ist ein Top-Verein mit Top-Fans und einer spielstarken Mannschaft."

Spielersteckbrief Wulnikowski
Wulnikowski

Wulnikowski Robert

Spielersteckbrief Junior Diaz
Junior Diaz

Diaz Campbell Junior Enrique

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Diaz: Noch nicht überzeugt, dennoch gefragt

Ein Sieg über den Hauptstadtklub wäre ein echtes Ausrufezeichen. Ob Neuzugang Junior Diaz, der seit seinem Wechsel aus Darmstadt noch nicht überzeugen konnte (zwei Spiele, eine Vorlage, kicker-Notenschnitt 4,75), mitwirken kann, steht noch nicht fest. Der Costa Ricaner bekam in Fürth einen Schlag aufs Knie, woraufhin Hollerbach klarstellte, dass er bei Diaz "kein Risiko eingehen" wolle. Gerade auch, weil am Sonntag in Dresden (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dann die nächste Chance wartet, um sich die fränkische Spitzenposition zu bewahren.

msc