SGE-Trainer Dino Toppmöller setzte nach dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach anstelle von Dina Ebimbe auf Buta.
RB Leipzig hatte sich zuletzt zuhause gegen Bremen ebenfalls mit einem 1:1 zufrieden geben müssen. Marco Rose drehte viermal am Personalkarussell: Blaswich hütete für Gulacsi das Tor, zudem kamen Elmas, Xavi (nach Gelb-Rot-Sperre) sowie Sesko für Simakan, Poulsen und Baumgartner zum Zug.
SGE ergreift bald das Zepter
Es ging intensiv zur Sache in Frankfurt, das nach kurzer Anlaufzeit zu mehr Struktur und den ersten nennenswerten Aktionen (Knauff, 10., Ekitiké, 11.) sowie den ersten guten Chancen (Ekitiké, 15., Marmoush, 16.) fand.
RB sah sich zurück gedrängt, zwischen den schwungvollen Attacken der Hessen, die mit dem quirligen Marmoush einen weiteren vielversprechenden Abschluss verzeichneten (21.), ging Opendas kleines Lebenszeichen unter (18.).
Bundesliga, 34. Spieltag
Die Sachsen agierten verhalten, bewegten sich zunächst nur in ungefährlichen Räumen, konnten sich ab Mitte des ersten Durchgangs allerdings mit mehr Ballkontrolle etwas vom Druck der Eintracht freimachen. Dennoch erhöhten Knauff (35.) und Ekitiké (45.+2) das Chancenplus der SGE bis zum Kabinengang weiter.
Xavi vom Punkt - Sesko aus der Distanz
Bei dem stand es allerdings schmeichelhaft 1:0 für Leipzig, nachdem Referee Felix Zwayer nach Götzes Zweikampf gegen Xavi auf den Punkt gezeigt hatte. Der Gefoulte setzte den noch nicht freigegebenen Ball zunächst links vorbei, verwandelte aber dann beim zweiten Anlauf sicher (42.).
Dem Tiefschlag für die SGE vor folgte ein weiterer direkt nach der Pause: Sesko knallte den Ball nach Seiwalds Pass aus 20 Metern kompromisslos unter die Latte - Saisontor Nummer 14 und der siebte Treffer des Slowenen in Serie (46.).
Ekitiké verkürzt
Danach verhinderte zunächst eine Spielunterbrechung die sicherlich angestrebte Aufholjagd der Eintracht, weil nach Pyro im Gästeblock die Rauchwarnanlage des Videowürfels anging. Unmittelbar nach dem Break verkürzten die Gastgeber, Ekitiké nickte Knauffs Hereingabe ein (60.).
Doppelpfosten RB - Ausgleich Marmoush
Riesendusel dann für die Toppmöller-Schützlinge, dass Tutas Brustrückgabe als auch Elmas' Nachschuss binnen Sekunden vom Pfosten zurückprallten (65.). Beide Teams klappten ihr Visier auf, auch wesentlich aktivere Gäste trugen ihren Teil zu nun bester Unterhaltung bei.
Nach weitem Abschlag von Trapp war Frankfurt zurück im Spiel: Marmoush kam gegen Henrichs zu Fall, nach Ansicht der Bilder zeigte Zwayer erneut auf den Punkt. Auch hier verwandelte der Gefoulte selbst - 2:2 (77.).
Mit dem Remis war keines der beiden Teams zufrieden, die unvermindert einsatzfreudige Eintracht war dem Sieg in der Endphase näher (Ekitiké, 81., Dina Ebimbe, 90.+3). Es reichte aber auch so, trotz Hoffenheims 4:2-Sieg gegen die Bayern hat Frankfurt die Europa League sicher.
Kurz vor Schluss gab es dann noch den besonderen Moment für die beiden scheidenden Routiniers: Rode und Hasebe halfen in ihrem letzten Spiel vor ihrem Karriereende noch mit, das Remis zu sichern.