Frankfurt, mit einem Mix aus Ergänzungsspielern und Akteuren mit Stammplatzanspruch aufgestellt, ergriff gegen den SVWW von Beginn an das Zepter. Die Toppmöller-Elf presste hoch, konnte sich aber im letzten Drittel gegen den diszipliniert verteidigenden Zweitligisten nicht in Szene setzen. Umgekehrt nutzte der SVWW gleich den ersten Umschaltmoment durch Jonjic, der frei vor Grahl konzentriert einschoss (17.). Wenig später verhinderte der Eintracht-Keeper nach Ballverlust den Wiesbadener Doppelschlag gegen Kade (19.).
Die SGE kombinierte bis zum Strafraum durchaus gefällig, dann aber fehlte es am Abschluss oder Präzision beim finalen Zuspiel. Wiesbadens Defensive wurde nur selten vor Probleme gestellt, zwischenzeitlich gelang es sogar, sich aus dem Klammergriff der Frankfurter zu befreien.
Aaronson besorgt das 1:1
Erst in der Endphase des ersten Durchgangs legte Frankfurt eine Schippe drauf, der SVWW offenbarte nun Lücken. Rode verpasste den Torerfolg doppelt (40., 44.), zwischenzeitlich besorgte Aaronson den 1:1-Pausenstand (43.).
Beide Seiten starteten mit Wiederanpfiff mit viel neuem Personal und etlichen Aktionen vor den Toren. Beide neuen Keeper, Lyska beim Zweitligisten sowie Kaua Santos bei der Eintracht, rückten in den Blickpunkt. Mehr Zug zum Tor entwickelte die SGE, die durch Ngankams Elfmeter - der Torschütze hatte den Strafstoß durch energisches Pressing gegen den gerade eingewechselten Mathisen selbst herausgeholt - mit 2:1 in Führung ging (62.).
Hauge staubt zum Endstand ab
Der Spielfluss litt in der Folge auch aufgrund vieler weiterer Wechsel. Iredale näherte sich aus der Ferne dem Ausgleich an (79.), stattdessen schlug Hauge auf der anderen Seite noch einmal zu und staubte nach einem Schuss von Comebacker Alario zum Endstand ab (85.).
