Die Sandhäuser legten auf dem Rückweg aus dem Trainingslager beim Kaiserstuhl-Cup in Bahlingen einen Zwischenstopp ein und hatten offenbar nicht ganz so müde Beine wie der SC nach zwei Wochen Vorbereitung. Wie in den Testspielen zuvor ging es über zweimal 60 Minuten, die beide Vereine mit zwei jeweils unterschiedlichen Mannschaften bestritten.
In der ersten Stunde hatten die Freiburger, die jeweils mit Dreier- beziehungsweise Fünferkette spielten, mehr Torchancen als Sandhausen. Die Nordbadener hatten jedoch die größte durch Andrew Wooten (50.), der am guten Torwart Alexander Schwolow scheiterte. Kurz vor der Halbzeit traf Wooten (60.) dann aber doch noch zur Führung. Nejmeddin Daghfous (85.) baute sie in der zweiten Stunde auf 2:0 aus und erzielte auch noch in der 118. Minute den 3:0-Endstand. "Wir waren müde, genau wie Sandhausen", sagte SC-Trainer Christian Streich, "aber es war ein guter Test, allerdings mit vielen Spielern auf Positionen, auf denen sie sonst nicht spielen."
Morgen reist der SC ins Trainingslager nach Schruns/Österreich, mit Kapustka, aber ohne Havard Nielsen, der schon nach Düsseldorf gefahren ist, auch wenn der Wechsel noch nicht unterschrieben ist. In der kommenden Woche wird sich der SC wie in den vergangenen Jahren im Montafon auf die Saison und diesmal auch die Euro-League-Qualifikationsspiele vorbereiten.
SC Freiburg - SV Sandhausen 0:3
Tore: 0:1 Wooten (60.), 0:2 Daghfous (86.), 0:3 Daghfous (118.)
Erste 60 Minuten
SC Freiburg: Schwolow - Lienhart, Stenzel, Söyüncü - Bulut, Abrashi, Höfler, Frantz, Günter - Petersen, Niederlechner
SV Sandhausen: Schuhen - Gipson, Kister, Karl, Roßbach - Ibrahimaj, Stiefler, Zenga, Vollmann - Born, Wooten
Zweite 60 Minuten:
SC Freiburg: Gikiewicz (91. Klandt) - Rüdlin, Schuster, Stanko - Ignjovski, Dräger (85. Herrmann), Sierro, Kath (109. Dräger), Kübler - Guedé, Kleindienst
SV Sandhausen: Knaller - Klingmann, Seegert, Knipping, Paqarada - Daghfous, Linsmayr, Höler, Kulovits - Derstroff, Aygünes