Die letzten beiden Härtetests vor dem Auftakt in Heidenheim gingen verloren: Sowohl gegen Werder Bremen (1:3) als auch gegen den englischen Premier-League-Klub Swansea City (1:2) zogen die Münchner den Kürzeren. Dabei kritisierte 1860-Trainer Fröhling sowohl die passive Grundhaltung seiner Mannschaft als auch die harmlose Offensive, der es an Effektivität mangelte.
Genau in diesem Bereich täten Verstärkungen gut. Doch bislang wurden mit Milos Degenek (VfB Stuttgart II), Rodnei (RB Leipzig) und Romuald Lacazette (Paris St. Germain II) nur drei Spieler für den Defensivbereich verpflichtet. "Es zieht sich ein bisschen hin", erklärte Fröhling zu den laufenden Bemühungen um weitere Neuzugänge. "Ich würde mich freuen, wenn morgen oder übermorgen einer kommen würde. Aber ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, weil ich da nicht direkt drin stecke."
Beklagen will sich der Fußballlehrer aber freilich nicht. "Ich habe gesagt, dass wir eine intakte Mannschaft haben - eine, die uns letztes Jahr in der Relegation gerettet hat", betonte Fröhling. "Und ich werde einen Teufel tun und diese Mannschaft schlechtreden."
Ohne Rodnei nach Heidenheim
Wenn die "Löwen" am Sonntag in Heidenheim in die neue Saison starten, wird Abwehrspieler Rodnei allerdings noch fehlen. Der Neuzugang vom Liga-Rivalen aus Leipzig absolviert wegen Trainingsrückstands derzeit Zusatzschichten an einem Höhengenerator. "Hypoxie-Training nennt man das", so Fröhling. "Damit wird er schneller fit."