Manuel Konaté-Lueken ist 25, hat also im Fußball noch einiges vor sich, kann aber schon auf eine spannende Vergangenheit zurückblicken: Der Neuzugang von Rot-Weiß Walldorf, der offensiv alles spielen kann und auch auf den defensiven Außenbahnen sein Betätigungsrevier sieht, durchlief nicht nur vier Jahre das Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt, sondern spielte bei der deutschen U 16 unter Trainer Steffen Freund an der Seite von Timo Werner, Julian Brandt, Luca Waldschmidt und Jonathan Tah. Für die Elfenbeinküste spielte Konaté-Lueken ebenfalls Jugendnationalmannschaft, hier war Franck Kessié (derzeit beim AC Mailand) sein prominentester Teamkamerad.
Jetzt also Walldorf: Hier soll für Konaté-Lueken wieder etwas mehr Konstanz in die Karriere kommen, denn gerade bei zwei Stationen hatte er reichlich Pech: Bei Rot-Weiß Erfurt wurde Anfang 2020 wegen der Insolvenz der Spielbetrieb eingestellt, bei seiner nächsten Station FC Gießen kam der Corona-bedingte Saisonabbruch in die Quere. Insgesamt spielte Konaté-Lueken 39-mal in der Regionalliga West (Sportfreunde Siegen und Alemannia Aachen), fünfmal in der Nordost-Staffel (Erfurt) und ein paar Sekunden im Südwesten für Gießen, als er am 23. Spieltag der Saison 2019/20 beim 1:0-Sieg auswärts gegen den FSV Frankfurt in der Schlussminute eingewechselt wurde.
Trainer Max Martin zeigt sich in einer Meldung der Walldörfer hoffnungsfroh: "Wir haben mit 'Manu' jemanden dazugewonnen, der uns nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze verstärkt."
