Aus Fürths Trainingslager in Bramberg/Österreich berichtet Frank Linkesch
Intensiv zur Sache ging es am Dienstagnachmittag im internen Testspiel der SpVgg. Ein externes Schiedsrichtergespann sowie Teams in Heim- und Auswärtstrikots sorgten für den entsprechenden Rahmen.
Havard Nielsen jedoch fehlte. Am Vormittag hatte er, gekettet an ein Gummiband, leichte Ballübungen absolviert, am Nachmittag folgte eine Laufeinheit. Im Testspiel gegen den FC Ingolstadt am vergangenen Samstag hatte der 28-Jährige einen Schlag abbekommen, seitdem fehlt er im Mannschaftstraining.
Am Mittwoch ordnete Trainer Stefan Leitl für den Vormittag nur eine Regenerationseinheit an, der Nachmittag war frei. Offen, ob Nielsen an diesem Donnerstag wieder voll mitwirken kann, ließ der Verein verlauten, ihm blieben damit ohnehin nur zwei Tage im Trainingslager. Damit dürfte auch sein Einsatz im Testspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstagnachmittag in Rottach-Egern fraglich sein.
Für den Saisonstart im DFB-Pokal bei Regionalligist Babelsberg (7. August) muss das noch nichts heißen, optimal ist Nielsens Fehlen nicht. Seit 2019 spielt er fürs Kleeblatt, in seiner Karriere erzielte er 30 Treffer in 141 Zweitligapartien, im Aufstiegsjahr war er ein Leistungsträger. In der Bundesliga muss sich der frühere Braunschweiger, Düsseldorfer und Freiburger aber erst noch beweisen, hier lautet seine magere Bilanz zwei Tore in 20 Einsätzen.
Die Alternativen neben Hrgota
Solange kein weiterer Offensivspieler verpflichtet wird, könnte Leitl neben Hrgota auch Dickson Abiama oder Jamie Leweling bringen oder Julian Green aus dem offensiven Mittelfeld als hängende Spitze nach vorne ziehen. Der US-Boy glänzte im internen Testspiel mit drei Toren.