Umkämpfter Ball: Braunschweigs Atem (links) versucht Timm daran zu hindern, an das Leder zu gelangen. dpa
Trotz des eminent wichtigen 2:0-Sieges in Duisburg stellte Benno Möhlmann, der Trainer der Fürther, seine Startaufstellung auf einer Position um. Für Cidimar spielte Kucukovic. Eintracht-Coach Willi Reimann beließ es bei der Mannschaft, die 1:0 gegen Aue gewinnen konnte.
Die SpVgg Greuther Fürth übernahm von Beginn an die Kontrolle. Die Franken hatten mehr Spielanteile und waren die aktivere Mannschaft, waren aber nicht zwingend. Chancen ergaben sich lediglich nach Standards. Mijatovic vergab in der 6. Minute genauso wie sein Mannschaftskollege Kleine zwei Minuten später.
Auf der anderen Seite standen die Braunschweiger sehr weit in der eigenen Hälfte. Sie lauerten auf Konter bzw. auf Fehler der Fürther. Es ergaben sich auch Möglichkeiten für das Tabellenschlusslicht, die aber nicht genutzt werden konnten. So scheiterte Leozinho an Loboué (9.), und Cimen an der eigenen technischen Unzulänglichkeit (13.).
Der 26. Spieltag
Danach verflachte die Partie. Fürth blieb zwar spielbestimmend, konnte die geschickt stehenden Braunschweiger aber nicht überwinden. Bis auf eine Chance durch Adlung, der gegen Stuckmann den kürzeren zog (31.), passierte bis kurz vor Schluss der ersten Hälfte überhaupt nichts. In der 42. Minute parierte Stuckmann einen 18-Meter-Schuss von Fuchs.
In der Halbzeit brachte SpVgg-Coach Benno Möhlmann Cidimar für Kucukovic. Der Brasilianer brachte auch Leben in das Fürther Angriffsspiel. Nach einem Einwurf gelangte der Ball, unter Mitbeteiligung Cidimars, zu Lanig, der aus sechs Metern sofort abzog. Siegert schaffte es, das Leder auf der Linie zu stoppen (51.).
Voller Einsatz: Brinkmann (mitte) setzt sich im Zweikampf mit Lanig durch. dpa
Drei Minuten später besorgte Cidimar die verdiente Führung für Fürth. Der Brasilianer passte nach links zu Fuchs, der sich schön durchsetzte und von der Grundlinie in die Mitte zurück zum SpVgg-Angreifer flankte. Cidimar jagte den Ball aus zehn Metern mit dem Kopf ins rechte obere Eck.
Kurz darauf hätte Leozinho fast den Ausgleich geschossen. Er traf mit seinem 17-Meter-Freistoß aber nur den rechten Pfosten.
Es waren aber doch die Franken, die das nächste Tor erzielten. Fuchs erkämpfte sich den Ball kurz vor dem Strafraum und leitete weiter zu Achenbach, der das Spielgerät aus 14 Metern halblinker Position in die Maschen drosch (78.).
In der Schlussphase besorgte Kleine das 3:0. Nach einer Ecke von links gelangte der Ball zu Mijatovic, der von der Grundlinie zu seinem Kapitän zurückpasste. Der Innenverteidiger hielt den Fuß hin und sorgte somit für den Endstand.
Am Sonntag in zwei Wochen, empfangen die Braunschweiger im heimischen Stadion den SC Freiburg. Am selben Tag spielt die SpVgg Greuther Fürth in Offenbach.