Verdienter Sieg für Galatasaray. Nach einem zerfahrenen und verbissenen Auftakt - Krug musste in der ersten Viertelstunde drei Mal Gelb zeigen - fiel die Führung aus heiterem Himmel. Hagi kam nach einem langen Pass von Capone vor dem herausstürzenden Dida an den Ball und traf. Danach wirkten die Gastgeber sicherer, hatten mehr Spielanteile und durch Hagi sowie Capone noch gute Chancen. Milan fand in der kampfbetonten Partie kein Mittel gegen die aggressiveren Türken und zeigte kaum konstruktives Aufbauspiel. Überhaupt blieben Szenen hoher Kunst selten.
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Auch nach der Pause blieb Galatasaray am Drücker, kam meist über die linke Seite (Ahmet/Hasan) gefährlich nach vorne, attackierte den Gegner konsequent und kontrollierte insgesamt die Partie gegen einen AC Mailand, bei dem nichts zusammenlief. Auch die Hereinnahme von Bierhoff und Jose Mari änderte an der italienischen Harmlosigkeit nichts. Der Deutsche hatte nur eine Kopfballchance, bei der er das Tor um zwei Meter verfehlte. Die Türken hatten mehr gefährliche Aktionen (Capone, Emre und Hagi) und machten durch Jardel schließlich alles klar. Galatasaray ist weiter - Milan muss zittern.
Seyfi Alp