Nach nur drei Einsätzen im bisherigen Saisonverlauf wird Gerrit Müller den baldigen Zweitliga-Neuling 1. FC Magdeburg zum 30. Juni verlassen. Zuletzt stand der 34-Jährige auch verletzungsbedingt im Oktober auf dem Platz.
Nur einen Neuzugang hat der 1. FC Magdeburg bisher im Winter verpflichtet: Vom SC Freiburg kam Mittelfeldspieler Charles-Elie Laprevotte. Weitere Neuzugänge sind nicht ausgeschlossen, hängen aber nicht zuletzt davon ab, ob die Kandidaten auch ins Finanzgefüge passen. Auch wenn Geschäftsführer Mario Kallnik, der zugleich Schatzmeister des Tabellenzweiten der 3. Liga ist, als Hauptkriterium angibt, dass neue Spieler sofort weiterhelfen und auch eine Perspektive in der 2. Liga haben müssten.
Mit einem Punkt trat der 1. FC Magdeburg am vergangenen Samstag die Heimreise aus der Oberpfalz an. Beim SSV Jahn Regensburg spielte der FCM 1:1 und stoppte damit seine Mini-Krise von zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Zwar verpassten es die Blau-Weißen damit, den Anschluss an die Spitzenplätze wieder herzustellen. Trainer Jens Härtel war nach dem Schlusspfiff trotzdem mit der Punkteteilung einverstanden.
Der vierte Neuzugang des 1. FC Magdeburg für die kommende Saison steht fest: Die Landeshauptstädter verpflichten den drittligaerfahrenen Gerrit Müller. Der Offensivallrounder kommt vom Absteiger Stuttgarter Kickers, bei dem er zuletzt keine Rolle mehr spielte.
Der 1. FC Magdeburg hat Gerrit Müller von den Stuttgarter Kickers verpflichtet. 32-jährige Mittelfeldspieler unterschreibt für zwei Jahre.
Der 2:0-Heimsieg über den FC Hansa Rostock am Samstag sorgte bei den Stuttgarter Kickers für ein kollektives Auf- und Durchatmen. Um nach diesem Erfolg nachzulegen und "die Kräfte zu bündeln", gaben die Stuttgarter am Montag personelle Entscheidungen bekannt. Enzo Marchese, der die Blauen zuletzt noch als Kapitän auf Feld geführt hatte, und Gerrit Müller gehören ab sofort nicht mehr zur Drittliga-Mannschaft der Kickers.
"Wir müssen mal wieder zu Null spielen", fordert Horst Steffen, der Trainer der Stuttgarter Kickers für das kleine Derby gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Der Coach erwartet ein hart umkämpftes Duell und hofft, dass sich im Kampf der Systeme sein 4-3-3 durchsetzen wird. Definitiv nicht dabei sein kann der grippekranke Daniel Engelbrecht. Doch der mit Defibrillator spielende Fußball-Profi steht kurz vor seinem Comeback in der 3. Liga.
Die Stuttgarter Kickers haben derzeit einen Lauf: In den vergangenen sechs Begegnungen wurden satte zwölf Zähler geholt (3/3/0). Am heutigen Mittwochabend (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de) kann sich die Elf von Trainer Horst Steffen oben festsetzen, vorausgesetzt es gelingt ein Heimerfolg im Topspiel gegen Ligaprimus Dynamo Dresden. Der Coach der Schwaben will sich trotz der zahlreichen Spekulationen um seinen Namen dabei ausschließlich auf die Partie konzentrieren.
Er hat vier Tore geschossen und neun weitere vorbereitet, damit war er an genau der Hälfte aller Rostocker Tore im Kalenderjahr 2015 direkt beteiligt. Und damit hat Christian Bickel einen großen Anteil daran, dass der FC Hansa nach einer desaströsen ersten Saisonphase - trotz einer erneuten Schwächephase zum Schluss - doch noch den erstmaligen Sturz in die 4. Liga vermied.
Im heißen Kampf um den Aufstieg treffen die Stuttgarter Kickers am Samstag auf Energie Cottbus. Laut Kickers-Trainer Horst Steffen wäre zwar auch Platz vier am Ende keine Katastrophe, trotzdem wollen die Stuttgarter natürlich die sich bietende Chance nutzen. Pünktlich zur Schlussphase der Saison meldet sich auch Verteidiger Fabian Baumgärtel zurück, ob Kapitän Enzo Marchese für die Begegnung in Cottbus fit wird, ist noch unklar.
Die Stuttgarter Kickers sind zurück in der Erfolgsspur. Durch den 2:0-Auswärtserfolg bei Aufsteiger Fortuna Köln liegen die Schwaben nur noch einen Punkt hinter dem Zweitplatzierten Holstein Kiel. Der Sieg in Köln ist vor allem Trainer Horst Steffen und seiner geglückten Rotation zu verdanken.
Nach dem 2:2 gegen Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus bleibt die "weiße Heimweste" der Stuttgarter Kickers bestehen. Auswärts läuft es dagegen eher schleppend bei den Schwaben. Nur fünf Punkte aus sieben Partien lautet die ernüchternde Zwischenbilanz. In den vergangenen vier Gastspielen holte der Tabellenfünfte zudem nur einen mageren Zähler. Am kommenden Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) steht nun ausgerechnet das Topspiel bei Dynamo Dresden an. Ob Gerrit Müller - den Oberschenkelprobleme plagen - auflaufen kann, steht derzeit noch nicht fest.