Nach zuletzt fünf Siegen in Serie musste sich Aserbaidschan am Freitag der österreichischen Nationalmannschaft klar mit 1:4 geschlagen geben. Teamchef Giovanni De Biasi führte das auch die individuelle Klasse der ÖFB-Elf zurück.
Gianni de Biasi ist nicht mehr länger Trainer von Deportivo Alaves. Der spanische Erstligist gab dies am Montagnachmittag bekannt. Die Weiß-Blauen waren zuletzt durch drei Niederlagen in den vergangenen vier Spielen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Javier Cabello übernimmt vorerst.
Deportivo Alaves hatte die Reißleine gezogen und Luis Zubeldia entlassen. Der neue Trainer steht auch schon fest: Gianni de Biasi wird beim punkt- und torlosen Tabellenvorletzten übernehmen, er unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende mit Option auf eine weitere Spielzeit. Alaves tritt am Samstag gegen Real Madrid an.
Der albanische Nationaltrainer Giovanni de Biasi hat nach fast sechsjähriger Amtszeit seinen Rückzug angekündigt. Der 60-Jährige wolle nach der WM-Qualifikation im Oktober als Auswahlcoach aufhören und suche künftig eine neue Herausforderung, kündigte der liebevoll Gianni genannte Italiener am Dienstag an. In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Russland liegt das Team in seiner Gruppe hinter Spanien und Italien auf Rang drei und hat kaum noch Chancen auf die Turnierteilnahme. Unter de Biasi hatte sich Albanien 2016 erstmals für die Europameisterschaft qualifiziert, in Frankreich schied das Team mit einem Sieg und zwei Niederlagen in der Vorrunde aus.
Für zehn Minuten wurde das EM-Qualifikationsspiel zwischen Italien und Albanien (2:0) am Freitag unterbrochen. Der Grund: Im Gästeblock waren zahlreiche Bengalos gezündet worden. Nun entschuldigte sich der albanische Nationaltrainer Gianni Biasi offiziell für das Verhalten der eigenen Fans.
Zu behaupten, dass Armando Sadiku das Rampenlicht gewohnt sei, wäre eine glatte Übertreibung. Der albanische Stürmer kickt abseits des großen Fußballs in Vaduz/Liechtenstein und hat in seinen bisher 22 Länderspielen keine allzu großen Spuren hinterlassen. Das hat sich am Sonntagabend mit dem 1:0 (1:0) über Rumänien schlagartig geändert.
In einigen Kategorien siegt Albanien am Samstag bei seiner EM-Premiere. Die Fans zum Beispiel haben Lens fest in ihrer Hand und sorgen vor und während des Spiels für richtig gute Stimmung. Auch beim Outfit hängen sie die Schweizer ab. Während diese in Trainingsklamotten durch die Mixed Zone gehen, präsentieren die Skipetaren ihren feinen Zwirn: dunkelgrauer Anzug, weißes Hemd, weinrote Krawatte. Ist ja schließlich ein Festtag dieser erste EM-Auftritt in der Geschichte des Balkan-Staates.
Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Gar ein Derby soll das sein? Albanien gegen die Schweiz an diesem Samstag in Lens zum Abschluss des ersten Spieltages der Gruppe A? Aufgrund der vielen ähnlichen Lebensläufe bei den Profis auf beiden Seiten? Aufgewachsen und sozialisiert vielfach in der Schweiz.
Albanien steht ein historischer Samstag bevor. Erstmals tritt die Nationalmannschaft bei einem Turnier an - ausgerechnet gegen die Schweiz.
Der Auftakt könnte für beide nicht kurioser sein: Wenn sich die Schweiz und Albanien am Samstag (15 Uhr LIVE! bei kicker.de) zum EM-Auftakt begegnen, dann treffen gleichzeitig die Gebrüder Granit und Taulant Xhaka aufeinander. Der eine spielt für die Schweiz, der andere für Albanien. Begeisterung? Mitnichten, denn "das haben wir uns als Letztes gewünscht", wie Granit erklärte.
Albanien hat sich erstmals in seiner Geschichte für ein großes Fußballturnier qualifiziert. Natürlich ist die Euphorie darüber riesengroß. Zu verdanken haben die Albaner das in weiten Teilen ihrem italienischen Nationaltrainer Gianni De Biasi, der aus einem Team, das keine fußballerisch begnadeten Individualisten hat, ein widerstandsfähiges Kollektiv formte.
Die Entscheidung im Fall des abgebrochenen Spiels zwischen Albanien und Serbien wird erst um den 10. Juli erwartet. Der Internationale Sportgerichtshof teilte dies am Sonntag mit. Eigentlich war mit einem Urteil vor dem EM-Qualifikationsspiel der Serben gegen Dänemark, das am Samstag mit 0:2 verloren wurde, gerechnet.