"Das gibt natürlich Kraft, wenn man einen Verein aus der Tabellenspitze schlägt", freute sich Michael Görlitz auch noch Tage später über den wichtigen 2:1-Erfolg gegen Heidenheim. Kramny zeigte sich ebenfalls zufrieden über seinen Einstandssieg, vermisste lediglich den dritten Treffer, sah ansonsten aber alles, was er zuvor eingefordert hatte. "Gegen Heidenheim sind wir 120 Kilometer gelaufen und haben viele Sprints gezogen - das war gut", sagte Kramny. "Vor allem das mannschaftliche Auftreten war mir wichtig und das hat funktioniert."
Die nächste Aufgabe heißt Fürth. Dort wurde Stefan Ruthenbeck diese Woche entlassen und was das bedeutet, weiß Görlitz. "Der Trainerwechsel hat einen Ruck durch die Mannschaft gehen lassen. Wir konnten uns neu pushen", beschreibt Görlitz die eigenen Erfahrungen.
Spielersteckbrief M. Görlitz
2. Bundesliga - 14. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
In der Tat haben die Arminen in den letzten drei Spielen kräftig gepunktet und beim VfB Stuttgart etwas unglücklich verloren, zudem setzte sich Bielefeld im Pokal noch bei Dynamo Dresden durch. "Wir müssen sehen, dass wir unseren Flow aus den letzten vier Spielen behalten", hofft Görlitz auf das Momentum. Der jüngste Aufschwung hat jedenfalls deutlich das Selbstbewusstsein der Spieler vergrößert. "Grundsätzlich können wir gegen jeden in dieser Liga gewinnen", glaubt der 29-Jährige.
Keine Freifahrtscheine von Kramny
Personell kann Kramny am Freitag in Franken fast aus dem Vollem schöpfen. Lediglich Christopher Nöthe muss aufgrund seiner Schulterverletzung noch passen. Zudem kommt die Partie für Christoph Hemlein, der wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, noch zu früh. "Im Moment trainieren alle auf ähnlich hohem Niveau, es drängen sich viele Spieler auf", macht Kramny auch den Reservisten Hoffnung, denn Freifahrtscheine werde er auch nach Siegen nicht verteilen.
