Ab und zu hat Tim Gorschlüter noch Schmerzen. Immer dann, wenn sich die OP-Narbe zu Wort meldet. "Hin und wieder zwickt sie noch", sagt der 33-Jährige, fügt aber sogleich an: "Ansonsten ist alles in Ordnung."
Gorschlüter hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Seit August 2015 schlägt er sich immer wieder mit Problemen herum, die Ärzte tun sich schwer, eine Ursache zu ermitteln. Mitte April steht er letztmals auf dem Rasen - und unterzieht sich Ende Mai bei einem Spezialisten in Essen einer Operation an der Hüfte.
Spielersteckbrief Gorschlüter
3. Liga - 11. Spieltag
Trainersteckbrief Atalan
Tim war sofort drin im Spiel. Er hat fast keinen Zweikampf verloren.
Lottes Trainer Ismail Atalan über das Comeback von Tim Gorschlüter
Beinahe sechs Monate fiel er aus, nun ist er wieder zurück. Vergangene Woche gab er im Westfalenpokal sein Comeback. Und Trainer Ismail Atalan lobte prompt: "Tim war sofort drin im Spiel. Er hat fast keinen Zweikampf verloren." Gut eine Stunde hielt Gorschlüter durch, ehe er das Feld verließ - und anschließend forsche Töne anschlug: "Bald schon werde ich wieder ganz der Alte sein", versicherte der defensive Mittelfeldmann. Derzeit sieht er sich "bei 70 Prozent".
Um den Rückstand aufzuholen, schob er zuletzt in der Länderspielpause Sonderschichten, während seine Teamkollegen ein freies Wochenende genossen.
Am Samstagnachmittag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sind die Sportfreunde dann in Aalen zum Topspiel gefordert. Der Tabellendritte gastiert beim punktgleichen Zweiten. Und Atalan stellt Gorschlüter gar einen Platz von Beginn an in Aussicht. Der Coach verrät: "Es ist gut möglich, dass er in Aalen schon in der Startelf steht."
